Gene – Drawn To The Deep End :: Lyrismen zu bezaubernden Riffs
Die Realität des englischen Pop-Betriebs ist manchmal aufregender als die Fiktion einer Hollywood-Seifenoper. Gene erlebten 1994 jenen Höhenflug, der allein in England möglich ist. Zur ersten Single veröffentlichten die einflußreichen Weeklies euphorische Stories, die Gene als die große Hoffnung für das nächste Jahr anpriesen, bevor ihr Debüt-Album auf dem Markt war. Zu Recht: „Olympian“ war eine schmeichelnde Mischung aus einem treibenden Beat der Small Faces und einer Melancholie, die an die Smiths erinnert. Auch auf dem neuen Album, „Drawn To The Deep End“ singt Martin Rossiter zarteste Lyrismen nach Morrissey-Art, klingeln die Gitarren bezaubernd. Auch im nächsten Jahr noch ein Thema.
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