Georgia

Georgia

Domino Records (Goodtogo)

Subbässe, Synthies und schneidende Stimme: Ein kraftvolles Debüt.

Georgia hat als Teenager bei den Frauen von Arsenal London gekickt, aber dann konnte sich doch die musikalische Sozialisation als Tochter von Neil Barnes vom britischen Prog-House-Duo Leftfield durchsetzen. Die 24-Jährige hat bei Kate Tempest und Neo-Souler Kwes getrommelt, hier aber auch die meisten anderen Sounds verantwortet und produziert. Ihr heller Tonfall klingt oft ein wenig jugendlich schneidend.

Musikalische Mutationen

Ihre Subbässe und Synthies wiederum wirken als hyperkünstliche, schiefe und sphärische Mutationen seltsam natürlich. Mit allen Future-Beats gewaschen, entwickeln sich die Tracks farblich reduziert, aber feinstens kontrastiert, und sie halten eine schöne Balance aus rauer, abstrakter Skizze und eingängiger Konkretion. Nicht nur als Debüt elegant und kraftvoll.