Greatest Best of

Lenny Kravitz‚ „Greatest Hits“ (Virgin) wollen keinerlei „Best Of“-Anspruch anmelden. Der mittlerweile bewährte Trick sollte auch hier funktionieren: Die neue Single „Again“ ist weniger der Bonus-Track als vielmehr das Verkaufsargument. 3,0

Auch bei „The Best Of Blur“:18 Songs, aber nur „Music Is My Radar“ ist neu. Für Mädchen, die keine Alben sammeln. 3,0

„The Best Of The Hothouse Flowers“ (Universal) war nicht viel. Aufgeregter Folk-Rock zu Beginn der Neunziger, dann der lange Abschied. 2,0

Der Trick bei Ladysmith Black Mambazos „The Warner Bros. Collection“ (Warner Archives) ist geschickt: Die erste der 17 Aufnahmen ist „Homeless“ in der“Graceland“-Version, die letzte eine mit Paul Simon a capella gesungene von „Amazing Grace“. Die Auswahl aus den vier Warner-LPs geht in Ordnung. 4,0

Wie so oft in der Hip-O-Serie sind die „Ultimate Collections“ von Aimee Mann (4,5) und Maria McKee (4,0) genau das nicht, sprich keine ultimative Werkschau, sondern eher eine Raritäten-Fundgrube für Fans, die an Single-B-Seiten, Soundtrack-Arbeiten, Demos, Live-Mitschnitten usw. interessiert sind.

Problematisch ist die Sache bei Spirit und „100 Proof-The Very Best Of Spirit“ (Epic Legacy), obwohl für diese CD auch sieben Mercury-Aufhahmen lizenziert wurden. Dafür geriet die Auswahl aus den Columbia-Jahren etwas arg knapp. 4,0

Dasselbe gilt trotz 20 Songs auf nahezu randvoller CD für die UB 40-Kollektion „The Very Best 1980-2000“ (Virgin). Wer nur die erfolgreichsten Ohrwürmer hören will, ist damit aber bestens bedient. 2,0

Ausnahmsweise wirklich die definitive „Best OP-Nachlese ist im Falle Foreigner Jukebox Heroes“ (Rhino). 2,0

Jede CD mit dem Titel „Natural Woman – The Very Best Of Carole King

(Columbia Legacy), die nicht praktisch komplett „Tapestry“ enthält, darf den Anspruch gar nicht erheben. Unter dem halben Dutzend fehlender Songs sind leider die besten. 3,0

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