IQ The Road Of Bones *** :: Ausschweifender britischer Progrock mit Hang zur Theatralik

Es ist Nacht auf „The Road Of Bones“, dem elften Album der britischen Neo-Progrocker IQ. Schwebende Synthesizerklänge eröffnen die cineastisch-musikalische Ausschweifung, und Bela Lugosis Stimme aus der 1931er-Verfilmung von „Dracula“ ertönt. Asphaltiert ist die Knochenstraße von Synths und Keyboards, dem Unter-und Überbau der Band. Von dort aus nimmt man immer wieder ausgiebige Abzweigungen -in Richtung Rock-Kathedrale, Heavy Metal oder Pianoballaden.

Solistentum zum Selbstzweck gibt es auf „The Road Of Bones“ nicht. Dafür jede Menge Theatralik. „Morning sees my night’s work“ heißt es im Titelsong. Mal ehrlich, jetzt wo es wieder hell ist: Man wäre auch ohne die eine oder andere Abzweigung ans Ziel gekommen.(GEP) MARKUS BRANDSTETTER

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