Jackson Browne I’ll Do Anything :: Man kann sich andere Konzertmitschnitte vorstellen als diesen Abend im Paramount Theater, Denver. Im vorigen Herbst spielte Jackson Browne dort fast nur mit akustischen Instrumenten. Sara Watkins an der Fiddle übernahm den Part, den früher David Lindley hatte, Bruder Sean spielte akustische Gitarre. Dazu Val McCallum (elektrische Gitarre), Tyler Chester (Keyboards), Fritz Lewak (Schlagzeug). Mit keiner Band sei er lieber unterwegs gewesen, behauptet Browne. Am Piano beginnt er mit „Black And White“, verbindet so disparate Songs aus unterschiedlichen Phasen wie „Farther On“,“The Naked Ride Home“,“Live Nude Cabaret“ und „Sleep’s Dark And Silent Gate“. Schon früh kommt „The Pretender“, Sean Watkins bringt „Tokyo Girl“, und weiter geht es mit dem Rollgriff: „These Days“, „The Late Show“,“Before The Deluge“. Doch die einzigartige Atmosphäre eines großen Jackson-Browne-Konzerts entfaltet sich in diesem gediegenen Ambiente nicht. Ein sehr herbstliches Konzert des großen Songdichters.
(Inside Recordings) ARNE WILLANDER
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