Louise Burns

Drop Names Not Bombs

The Royal Potato Family

Louise Burns wusste schon früh, dass sie mal Musikerin werden wollte. Mit 11 Jahren gründete sie ihre erste Band – die All-Girl-Band Lillix, bei der sie rotzigen Rock am Bass spielte. In ihren Teeniejahren driftete sie davon ab und verdiente mit Mainstream-Pop ihre Brötchen. Nach einer kleinen exisistenziellen Krise als sie 20 war und sich musiktechnisch wieder finden musste, konnte sie nun im Alter von 24 Jahren ihr Debüt „Mellow Drama“ veröffentlichen. So jung – und doch schon eine Veteranin der Musikindustrie.

Davon handelt auch ihr Song „Drop Names Not Bombs“. Burns singt mit ihrer leicht rauchigen Stimme singt sie über gutgelauntes Piano- und Glockenspielgeklimper. Etwas spöttisch klingt die gute Dame, als sie die Zeilen „Filled with broken dreams / he hides with a smile / holds his face high above the crowd cause he thinks he’s staying for a while“ rezitiert. Unseren US-Kollegen verriet die Sängerin, dass der Song tatsächlich ein Kommentar über die Musikindustrie ist: „Als ehemaliger Teen-Popstar am Rand der Verworrenheit habe ich natürlich auch meinen Anteil an ‚Partys der Industrie‘ mitmachen müssen, wo die Menschen aus der ‚Industrie‘ sich hauptsächlich über Namedropping verständigen, um ihren sozialen Status aufzuwerten. Jeder bekommt seine 15 Minuten Berühmtheit, manche sind damit nur kreativer als andere.“

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