Secret Cities :: The Park
Man dürfte ordentlich gestraft, sein wenn man aus Fargo im Mittleren Westen stammt. Und das nicht allein wegen der Thriller-Posse der Coen-Brüder, die den Lokalpatriotismus im US-Bundesstaat North Dakota nicht gerade gefördert haben dürfte. Schlimm: Nach Los Angeles ist es von Fargo aus eine halbe Weltreise. Noch schlimmer: Nach New York auch.
Aus Fargo stammen Secret Cities, die mit dem Hinterland-Indierock ihres Debüts „Pink Graffiti“ (Western Vinyl) bereits wohlwollende Kritiken in den Staaten einheimsen konnten. Vielleicht, weil sich das Trio irgendwo zwischen Brian Wilson, Sufjan Stevens und Grizzly Bear eingependelt hat. Der verhuscht-liebliche Psych-Pop von „The Park“ klingt im positiven Sinne wie aus der Zeit gefallen und stammt vom zweiten Album „Strange Hearts“, das hierzulande Ende April erscheinen wird.