ROLLING STONE im August: Bruce Springsteen + exklusive Vinyl-Single
Das große ROLLING-STONE-Interview mit Bruce Springsteen über die verlorenen Alben.
Wir haben nicht nur eine weltexklusive Vinyl-Single bekommen, sondern auch eine Audienz bei Bruce Springsteen. Andy Greene sprach mit dem aufrechten Superstar über den Stand der Dinge – über sein Boxset„Tracks II: The Lost Albums“, das noch nicht das Ende der Werkschau ist, ein paar Studio-Tricks, die legendären „Nebraska“-Tapes und seine Pläne für die Zukunft.
Die erst jetzt veröffentlichten sieben Alben aus Bruce Springsteens privatem Archiv sind eine sensationelle Entdeckung. In unserer letzten Ausgabe haben wir darüber berichtet, in dieser spricht der „Boss“ nun selbst darüber. Auch über Trumps Amerika, das Älterwerden und die elektrifizierten „Nebraska“-Aufnahmen, die in seinem Tresor lagern. Das im deutschen ROLLING STONE veröffentlichte Interview ist übrigens die „Extended Version“ des Gesprächs, das unser US-Kollege Andy Greene mit Springsteen führte. Und: Der Handelsausgabe liegt weltexklusiv die Vinyl-Single „Late In The Evening“/ „Two Of Us“ bei, weshalb das Heft auch zwei Euro mehr kostet als sonst. Abonnent:innen können das Sammlerstück formlos bestellen.
HAIM
Auf ihrem vierten Album sagen Haim sich von allem los, was sie einengt. Ihre Musik war ohnehin schon immer autonom. Jörn Schlüter hat mit dem Trio gesprochen.
RAF CAMORA
RAF Camora ist einer der erfolgreichsten Akteure des Deutschrap. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere beschloss er, Schluss zu machen. Nun kehrt er mit einem neuen Studioalbum zurück. Warum? Was will er noch beweisen?
Von Dennis Sand
JOAN BAEZ
Sie sagt von sich selbst: „Ich habe ein erfülltes Leben hinter mir.“ Ein Hausbesuch bei Joan Baez, die als Sängerin und Aktivistin weltberühmt wurde und wenig zu bereuen hat.
Von David Browne
BRIAN WILSON
Der Tod des Beach Boys hinterlässt eine große Lücke. Van Dyke Parks über seine Freundschaft zu Brian Wilson, seine Vision von Amerika und die Rolle der Kunst.
Von Maik Brüggemeyer
SABRINA CARPENTER
Sie polarisiert mit ihrer Ästhetik, ihr Pop ist unwiderstehlich: Angie Martoccio hat Sabrina Carpenter zu einem ausführlichen Gespräch getroffen. Es geht um ihre Vorbilder, ihren Sinn für Humor und den Druck, der auf modernen Frauen lastet.
The Mix
Die Isländerin Laufey will nicht mehr allen gefallen. Ihr Jazz-Pop schlägt jetzt in gewagtere Richtungen aus. Auch John Fogerty geht neue Wege: Er hat seine CCR-Klassiker neu eingespielt. Endlich gehören seine Stücke wieder ihm selbst! Und Regisseur Mark Frost spricht über David Lynch und „Twin Peaks“. Außerdem im Mix: Hayes Carll, Folk Bitch Trio, Hollow Horse und mehr.
Reviews
Birgit Fuß ist vom neuen Album der wiedervereinten Alice Cooper Band nicht geschockt, aber begeistert, Wolfgang Doebeling huldigt Dr. Feelgood, und der RS-Guide widmet sich Grateful Dead.
Playlist: New Noises im August

Zwischen den USA und Schottland, Americana und britischem Pop, anmutigen Balladen und zupackenden Grooves findet unsere Playlist für den August die goldene Mitte
1. CHANTAL ACDA „HEADS (RADIO EDIT)“
Auf ihrem neuen Album breitet die niederländische Songschreiberin einmal mehr ein beeindruckendes Stilgeflecht aus. In „Heads“ treffen Flöten auf psychedelische Drones und hymnisch-herbe Harmonien.
2. COLIN STEELE QUARTET „LET’S GO OUT TONIGHT“
Der schottische Trompeter zollt der Popmusik seiner Landsleute von The Blue Nile Tribut und füllt die Freiräume der Originale, ohne sie ihrer Seele zu berauben.
3. THE WOOD BROTHERS „THE TRICK“
Folk, Blues, Jazz, Gospel und Roots-Rock verbinden sich in der Americana der New Yorker Band um die Brüder Oliver und Chris Wood zu einer unwiderstehlich groovenden Mischung.
4. HAYES CARLL „WE’RE ONLY HUMAN“
Im Titellied seines neuen Albums entwirft der texanische Songschreiber eine große, tröstliche Menschheits-Countryballade – und erinnert dabei an Steve Earle und Joe Henry.
5. HOLLOW HORSE „HOW YOU LOOK AT THINGS/ THROUGH THE LENS OF TIME“
In den Achtzigern zwischen New Romantics und Sophisti-Pop sozialisiert, schreiben die Schotten wunderschöne, an Edwyn Collins geschulte Songs.
6. PATTY GRIFFIN „WAY UP TO THE SKY“
Eine fast geflüsterte Americana-Ballade, in der die US-Songschreiberin über die Vergänglichkeit und die Durststrecken des Lebens reflektiert. Anmutig.
7. PAT CARTER „BIG MACHINE“
Mit der Berliner Band Rodeo FM wandelte Carter auf den Spuren amerikanischer Meister. Auch solo gelingt ihm der Spagat zwischen Country-Rock und Punk-Impetus.