Sylvester Stallone ist bei den Dreharbeiten zu „Rocky IV“ fast gestorben

Der Schauspieler veröffentlichte die Dokumentation „The Making of ROCKY VS. DRAGO by Sylvester Stallone“ über die Entstehungsgeschichte von „Rocky IV“

Sylvester Stallone hätte laut eigener Aussagen bei den Dreharbeiten zu „Rocky IV“ beinahe ins Gras gebissen – das erzählt der 75-Jährige in einer Dokumentation, die auf seinem eigenen YouTube-Kanal veröffentlicht wurde. Es habe nicht mehr viel gebraucht, bis Stallone (als Rocky Balboa) „mit den Engeln“ hätte reden können. Es geht dabei um eine Box-Szene im Ring, in der Dolph Lundgren – der im Film die Rolle des Kontrahenten Ivan Drago verkörpert – Stallone etwas zu fest auf die Brust schlug.

Im Film begleitet man Stallone durch die Produktionsstudios, während er in Spielfilmlänge über die Ereignisse während der Dreharbeiten referiert. Heute (11. November) feiert „Rocky IV: Der Kampf des Jahrhunderts“ eine erneute Veröffentlichung im US-Kino. Das Original ist von 1985. Für den Director’s Cut wurde der Originalfilm um satte 40 Minuten erweitert. Ab morgen soll der Film dann auch auf gängigen Streamingplattformen zu sehen sein.

„Nun, er hat mich pulverisiert“

Sylvester Stallone erinnert sich an den ersten Drehtag mit Lundgren: „Das Erste, was wir gedreht haben, [war] mein Auftritt, sein Auftritt und die Einführungen, und dann habe ich mich während des Kampfes schwer verletzt und musste von Kanada auf die Intensivstation nach Kalifornien geflogen werden.“ Weiter erzählt der Schauspieler, dass er seinen Gegenspieler dazu gedrängt habe, in dieser Szene gegen ihn „Dominanz“ zu zeigen. Dolph Lundgren ist ebenfalls Schauspieler, aber eben auch langjähriger Kampfsportler.

„Nun, er hat mich pulverisiert“, erklärt Stallone dann trocken. „In dem Moment habe ich es nicht gespürt, aber später in der Nacht begann mein Herz anzuschwellen. Mein Blutdruck stieg auf 260, und ich war im Begriff mit den Engeln zu sprechen, und dann weiß ich nur noch, dass ich auf einem Notfallflug in niedriger Höhe war. Ich lag auf der Intensivstation, umgeben von Nonnen“, die für Stallone beteten. Heroisch und ohne einen Hauch von Demut fährt er dann fort, „und dann musste ich zurück und den Kampf beenden.“

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Die Diagnose: Eine Quetschung des vorderen Teils des Herzens, ausgelöst dadurch, dass das Herz schlagartig auf die Brust trifft. Häufiger passiert so etwas bei Autounfällen, wenn die eigene Brust gegen das Lenkrad schlägt. Vier Tage habe Sylvester Stallone deswegen laut eigener Angaben immerhin auf der Intensivstation verbracht.

Auch wenn er heute darüber lachen kann, scheinen die Umstände damals doch recht dramatisch gewesen zu sein. Er kehrte schließlich zurück ans Set und drehte den letzten Kampf. Dieser Schlag auf Stallones Brust ist tatsächlich auch im Film zu sehen, sein Zusammensacken ist demnach echt: „Wie könnte man das herausnehmen?“

„The Making of ROCKY VS. DRAGO by Sylvester Stallone“

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