Vatikan verneigt sich vor David Bowie – spart aber auch nicht mit Kritik

Ein Nachruf In der vatikanischen Zeitung „L'Osservatore Romano“ erwähnt auch sein ambivalentes Image in früheren Jahren.

Geradezu himmlische Ehre für David Bowie: „L’Osservatore Romano“, eine Zeitung des Vatikans, widmete sich in ihrer Ausgabe vom Dienstag (12. Januar) dem am Sonntag (10. Januar) verstorbenen Sänger und bezeichnete seine Kunst, die Musik, Film und Theater umspannte, als „niemals banal“.

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Das Blatt meldet sich häufig zu popkulturellen Themen zu Wort (auch um sie in einem kritischen Licht zu beleuchten) und erwähnte deshalb auch Bowies „ambivalentes Image“, das der Sänger in den frühen Jahren seiner Karriere pflegte. Zurückgeführt wird es vor allem auf Bowies Verlangen, medial für Aufmerksamkeit zu sorgen. Aber abgesehen von derartigen „Exzessen“ sei das Erbe des Musikers „von persönlicher Nüchternheit, vor allem versinnbildlicht durch seinen spindeldürren Körper“.

Schon am Montag (11. Januar), als die Öffentlichkeit von Bowies Tod erfuhr, postete der vatikanische Kulturminister Gianfranco Ravasi auf Twitter die ersten Worte aus „Space Oddity“.

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