Veranstalter der Rolling Stones: „Flexible“ Ticketpreise? Ja! Druck auf die Band? Nein!

Der Konzertveranstalter der Rolling Stones betont, dass die Band selbst nicht die Ticketpreise als Folge des schleppenden Kartenverkaufs gesenkt habe – das mache vielmehr der Veranstalter. Und auch nur deshalb, um den Schwarzmarkthändlern die Grundlage zu nehmen.

Leere Ränge, unzufriedene Fans, Klagen über Ticketpreise. Die „50 and Counting“-Tour der Rolling Stones steht unter keinem guten Stern.

Ein Sprecher des Rolling-Stones-Tourveranstalter AEG betonte nun jedoch gegenüber „Billboard“, dass man „sehr zufrieden“ sei mit der US-Tournee der Band und es „keinerlei Probleme“ gäbe.

Die Rolling Stones standen zunehmend in der Kritik, weil sie für ihre Konzertkarten bis zu 600 US-Dollar (ca. 457 Euro) verlangen – was dazu führte, dass die Gruppe in den USA bisher keines ihrer Konzerte ausverkaufen konnte.

Weiterhin sagte der Stones-Promoter der AEG, John Meglen, dass die Preissenkungs-Angebote für bestimmte Ticketkategorien – es kamen zunehmend billigere Sitzplätze für 85 US-Dollar in den Umlauf – nicht auf Druck hin entstanden. Die Band habe sich zu diesem Schritt keineswegs gezwungen gefühlt. Vielmehr nutze man die „flexiblen“ Kartenpreise, um Schwarzmarkthändlern und Websites, die sich auf Zweitverkauf spezialisiert haben, die Geschäftsgrundlage zu nehmen.

 „Ich kann Ihnen versichern“, sagte Meglen außerdem zu „Billboard“, „dass wir 600-Dollar-Tickets nicht in 85-Dollar-Tickets umwandeln“.

Weiterhin betonte der Veranstalter, dass man von den 600-Dollar-Karten, der höchsten Preiskategorie, stolze 20.000 verkauft habe, und dass allein für die vier Konzerte in Los Angeles.

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