Verstorbener „Kiss FM“-Moderator Sebastian Radke: Die Radiowelt trauert

„Wir sind in tiefer Trauer. Basty, wir denken an dich!“: Sebastian Radke, der beliebte Moderator auf „Kiss FM“, verstarb am Mittwoch (08.04.2015) während seiner Sendung.

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Mit nur 40 Jahren galt Sebastian Radke bereits als Veteran der Radiolandschaft, nun ist er tot. Am Mittwoch (08.04.2015) brach er nur wenige Minuten nach Beginn seiner Sendung im Studio zusammen. Er verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Die Todesursache ist noch unklar, Berichten zufolge erlitt Radke einen Herzinfarkt, denn er klagte vor seiner Sendung über Herzbeschwerden.

Radke galt als sportlicher Mann, zuletzt nahm er am Berliner Halb-Marathon teil. Mit der Radiokollegin Dani Döring-Steinitz hatte er einen 13-jährigen Sohn. Die Moderatorin: „Ich bin wie paralysiert. … Besonders schlimm ist es für unseren Sohn. Die beiden fingen gerade erst an sich richtig kennenzulernen.“

Vor 15 Jahren startete Radke seine journalistische Karriere bei „Kiss FM“, arbeitete sich vom Volontär zum Moderator hoch. Inzwischen soll er nicht mehr in das jugendliche Konzept des Senders gepasst haben: Ihm wurde gekündigt, er hätte im Juni seine letzte Show gehabt.

Seine Kollegen, darunter Programmdirektor Sebastian Voigt zeigten sich über die Todesnachricht bestürzt: „Wir sind unfassbar traurig. Basti war ein klasse Kumpel, ein witziger, kluger, wunderbar schräger und herzlicher Mensch.“

Via Facebook vermeldete die Crew: „Sebastian „Basty“ Radke ist tot. Unser beliebter Kollege, Freund und Moderator verstarb heute völlig unerwartet und plötzlich. Basty wurde 40 Jahre alt. Wir sind in tiefer Trauer. Basty, wir denken an Dich!“

Auch Kollegen anderer Sender drückten ihr Beileid aus. So postete zum Beispiel Simon Kober von „104.6 RTL“: „Wir haben einen feinen Kerl mit einem herrlichen Humor verloren.“ Jackie Brown von „Star FM“ erklärte: „Ich bin am Boden zerstört.“ „Radio 1“-Mitglied Stefan Rupp kommentierte: „Für mich war Sebastian immer Mr. Cool im Radio. Mir gefiel seine lässige Art zu moderieren.“

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