„Alles wie immer – und doch wild“ – Die Nerven im Rock-am-Ring-Interview

Über kurze Sets, Festival-Chaos, Sonnencreme im Tourbag, das eigene Traumfestival und Max Riegers schlechten Musikgeschmack.

Ein Auftritt bei Rock am Ring ist für die Stuttgarter Postpunk-Band Die Nerven kein Neuland. Vor zwei Jahren standen sie dort schon einmal auf der Bühne. „Es ist irgendwie das Übliche“, sagt Julian Knoth im Interview (5. Juni) mit ROLLING STONE . Dieses Jahr war es ähnlich: „War eigentlich ganz gut, aber ein bisschen wild. Musste alles schnell gehen.“

Seit 2010 überzeugen Julian Knoth, Max Rieger und Kevin Kuhn ihre Fans mit direkter, energiegeladener Musik, laut, ehrlich und unverfälscht. Trotz der Festivalhektik versucht die Band entspannt zu bleiben. Schlagzeuger Kevin Kuhn erklärt: „Ich versuche immer, bei mir zu sein, egal ob im Keller vor fünf Leuten oder bei Rock am Ring. Irgendwie ist es immer dieselbe Show.“

Hier geht’s zum Video:

Wenn die Jungs ein eigenes Festival kreieren dürften, wäre das Setting klar: Julian wünscht sich die Eifel, Max den Strand – Hauptsache Sand unter den Füßen. Das Line-up? Bands, die nicht so viel Aufmerksamkeit bekommen, wie beim Void Fest, das Julian als eines der schönsten Festivals überhaupt beschreibt.

Zwischen Humor und Ehrlichkeit plaudern sie auch über Alltagsdinge: Kevin vergisst oft Equipment, Julian schwört auf Sonnencreme und Mineralwasser – und Max? „Hat den schlechtesten Musikgeschmack“, sagt die Band lachend.

Ein Gespräch über Festivalwahnsinn, Teamspirit und die kleinen Macken, die eine Band ausmachen.

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