Vor Ozzys Abschiedsshow: Sharon Osbourne schmiss Band aus dem Line-up

Die Band sollte bei der Abschiedsshow von Black Sabbath spielen, sei aber zu gierig aufgetreten.

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Beim emotionalen Abschiedskonzert von Black Sabbath im britischen Birmingham sorgte eine Entscheidung hinter den Kulissen für Aufsehen: Sharon Osbourne, Ehefrau und Managerin von Ozzy Osbourne, schmiss kurz vor dem Event eine Band aus dem Line-up – weil diese angeblich nur auf Profit aus war. „Es ist nicht der Moment, um Geld zu machen“, erklärte Sharon gegenüber „Billboard“.

Abschiedskonzert von Ozzy Osbourne und Black Sabbath – wer fehlte?

Sharon Osbourne ist bekannt für ihre kompromisslose Art und zeigte damit erneut, dass sie bis heute über jeden Schritt in Ozzys Karriere wacht. Besonders wenn es um Integrität geht, versteht die Matriarchin keinen Spaß. Während Weltstars wie Metallica, Guns N’ Roses und Tool kostenlos für den guten Zweck auftraten, versuchte offenbar eine Band, aus Ozzys Gesundheitslage Kapital zu schlagen.

Was Sharon Osbourne dazu sagt

„Wenn man weiß, was dieser Abend Ozzy bedeutet, wie schwer es ihm gesundheitlich fällt – dann ist es unanständig, da Profit draus ziehen zu wollen“, ließ Sharon Osbourne durchblicken. Die betroffene Band blieb vorerst anonym, aber Sharons Ankündigung sorgt bereits für Spekulationen unter Fans. Einige nannten Mötley Crüe, andere tippten auf Iron Maiden oder Megadeth.

Was genau zum Bruch hinter den Kulissen geführt hat, ist noch unklar, möglicherweise wollte die Band schlichtweg für ihren Auftritt bezahlt werden. Sharon Osbourne sagte nur so viel: „Nach der Show werde ich sagen, wer es war. Die Leute werden schockiert sein.“

Legendärer Abschied mit der Originalbesetzung von Black Sabbath

Das Konzert mit dem Titel „Back to the Beginning“ war Ozzy Osbournes letzter Auftritt mit Black Sabbath – Tony Iommi, Geezer Butler und Bill Ward standen erstmals seit 20 Jahren wieder mit dem „Prince of Darkness“ auf der Bühne. Die Einnahmen der ausverkauften Show im Villa Park Stadion gingen den Veranstaltern zufolge an Wohltätigkeitsorganisationen, die Parkinson-Erkrankten und kranken Kindern helfen.

Kristina Baum schreibt freiberuflich unter anderem für ROLLING STONE. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.