Zum Tod von Dave Brubeck

Am Mittwoch verstarb Jazz-Pianist Dave Brubeck im Alter von 91 Jahren. Den meisten bleibt er durch sein Album "Time Out" aus dem Jahr 1959 in Erinnerung, mit dem er es in seiner amerikanischen Heimat sogar auf Platz 2 der Billboard-Albencharts schaffte.

Nur einen Tag vor seinem 92. Geburtstag erlag Jazz-Pianist Dave Brubeck am frühen Mittwochmorgen einem Herzanfall. Der 1920 in Kalifornien geborene Brubeck zählte zu den größten amerikanischen Jazz-Musikern – gerade weil er Genregrenzen eher als Herausforderung sah. In einem bekannten Zitat von ihm heißt es: „Mein ganzes Leben wollten mich die Menschen immer in eine Schublade stecken. Aber Schubladen langweilen mich.“

Bester Beleg dafür ist sein Album „Time Out“ aus dem Jahr 1959, von dem auch sein bekanntester Song „Take Five“ stammt – der allerdings von Paul Desmond geschrieben wurde. Obwohl auf „Time Out“ die Lust an der Improvisation und dem Experiment in jedem Ton hörbar ist, war es dennoch eingängig genug, um Platz zwei der Billboard-Charts zu erreichen – in der Kategorie „Pop“. Die New York Times nannte Brubeck in ihrem Nachruf sehr treffend einen „Jazz-Erneuerer mit einer populären Ader“.

Dave Brubeck verstarb am Morgen des 05. Dezembers in Norwalk, Connecticut.

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