Serie der Woche: „The Last Thing He Told Me“

Mit Jennifer Garner, Angourie Rice, Nikolaj Coster-Waldau

Es sind Serien wie diese, die einen ahnen lassen, dass das Goldene Zeitalter der Qualitätsserien zu Ende geht, dass vieles, was mal innovativ war, inzwischen nur noch Routine ist. Es geht damit los, dass dieser Thriller die gefühlt hundertste Serie der letzten drei Monate ist, die nach einer atemlosen Eröffnungssequenz ein paar Tage zurück in der Zeit springt, um von dort aus zu erzählen, wie es dazu kam.

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Diese Rückblenden-Marotte ist nicht so spannend, wie einige Serienmacher offensichtlich denken. Außerdem zählt „The Last Thing He Told Me“ zu den Serien, die den Unterscheid von Langatmigkeit und Erzähltiefe nicht kennen. Die Miniserie, die eine Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Laura Dave ist, dehnt den Thrillerplot auf sieben zähe Episoden aus: Als ihr Mann Owen (Nikolaj Coster-Waldau) plötzlich verschwindet, muss sich Hannah (Jennifer Garner) mit ihrer 16-jährigen Stieftochter Bailey (Angourie Rice) zusammenraufen, während sie herauszufinden versucht, wo ihr Mann steckt, und erkennen muss, dass er ein anderer Mensch ist als der, für den sie ihn bisher hielt. Selbst für einen anderthalbstündigen Spielfilm wäre der Stoff ziemlich dünn gewesen. (Apple TV+)

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