Der texanische Rapper BigXthaPlug, bürgerlich Xavier Landum, ist 27 – fast genauso alt wie ich. Und doch hat er sich in kürzester Zeit als eine der prägendsten Figuren im US-Rap etabliert. Seine Geschichte beginnt unter schwierigen Voraussetzungen: Die Eltern zeitweise obdachlos, Gewalt gehörte zum Alltag. Musik wurde früh zum Ausweg – beeinflusst von Southern-Rap-Größen wie UGK, Soul-Legenden wie den Isley Brothers und Rap-Ikonen wie Lil Wayne.
Als Stimme einer Generation, die keine Verpackung braucht
Heute steht BigX für einen neuen, schwergewichtigen Sound aus dem Süden der USA: roh, direkt, kompromisslos.
Mit über 22 Millionen monatlichen Hörer:innen auf Spotify und einem Hit wie „Mmhmm“ (über 400 Millionen Streams) hat er sich ohne große Label-Maschinerie an die Spitze gespielt – als Stimme einer Generation, die keine Verpackung mehr braucht.
Und wie kam’s zum spontansten Interview meiner Karriere?
Ich sehe ihn vor dem Backstage-Bereich beim splash!, er sitzt im Shuttlebus, direkt nach seinem Auftritt, bereit zur Abfahrt. Die Tür steht noch einen Spalt offen. Ich rufe rein: „Eyoo BigX, I’m a big fan – can we do an interview?“ Er liegt da, zugedeckt, kolossaler Körper, flauschige Hausschuhe an den Füßen, ein überdimensionaler Joint in der Hand. Er schaut hoch und sagt gelassen:„Yea talk to my manager.“ Sein Manager dreht sich zu mir:„How much time you need?“ Ich: „I can do it in 10 minutes.“ Er: „Do it in 5 – and you get it.“
Was dann passiert ist, gibt’s nur hier beim Rolling Stone: ein deutschlandexklusives Interview mit einem der wichtigsten Rapper der Gegenwart.
Zum Van-Video-Interview: