Pantera: Konzerte nach Ozzy-Osbourne-Tod abgesagt
Pantera sagt Shows ab und verschiebt Tourdaten nach dem Tod von Metal-Ikone Ozzy Osbourne.
Die US-Metalband Pantera hat mehrere Konzerttermine verschoben und abgesagt, um den Tod von Ozzy Osbourne zu betrauern. Der legendäre Sänger von Black Sabbath ist am Dienstag, dem 22. Juli 2025, im Alter von 76 Jahren gestorben. Osbourne galt als einer der einflussreichsten Musiker des Heavy Metal und war seit Jahrzehnten eng mit Pantera verbunden. In einem Statement auf Social Media bezeichnete die Band Osbourne als „Mentor, Bruder und ständige Präsenz, auf wie abseits der Bühne“. Aus Respekt vor dem Verstorbenen und um Raum für Trauer zu schaffen, kündigte Pantera an, zwei Shows zu verschieben und drei weitere komplett abzusagen.
Die Band äußerte sich auf Instagram:
Konkret betroffen sind die Konzerte in Saratoga Springs (ursprünglich 28. Juli, neu: 9. September) und Holmdel, New Jersey (ursprünglich 31. Juli, neu: 8. September). Abgesagt wurden die Auftritte am 29. Juli in Gilford, am 8. September in Birmingham sowie am 10. September in Virginia Beach. Tickets für die abgesagten Konzerte werden über Ticketmaster automatisch rückerstattet, bei Drittanbietern wird empfohlen, direkt Kontakt aufzunehmen.
Letzter gemeinsamer Auftritt
Pantera standen Osbourne nicht nur musikalisch nahe. Gitarrist Zakk Wylde war fast 30 Jahre lang Teil von Osbournes Soloband und hatte erst am 5. Juli beim „Back To The Beginning“-Konzert in Birmingham ein letztes Mal gemeinsam mit ihm auf der Bühne gestanden. Das Event mit Bands wie Metallica, Tool, Guns N’ Roses, Alice in Chains und Rage Against the Machine markierte Osbournes finalen Live-Auftritt, sowohl solo als auch mit Black Sabbath.
Eine der prägendsten Metal-Bands
Pantera, gegründet 1981 in Texas, gelten selbst als eine der prägenden Bands des Genres. In ihrer Karriere verkauften sie über 20 Millionen Alben. Die aktuelle Besetzung besteht aus Phil Anselmo, Rex Brown, Zakk Wylde und Charlie Benante. Die Band hatte 2022 ihr Comeback gefeiert, nachdem die Gründungsmitglieder Dimebag Darrell (2004) und Vinnie Paul (2018) verstorben waren. Mit Blick auf Osbournes Tod erklärte die Band in ihrem Statement: „Diese Bindung ging weit über die Musik hinaus. Wir bitten um Verständnis in dieser schwierigen Zeit.“