Tom Cruise feiert bei Oasis – obwohl die Gallaghers seine Filme hassen

Tom Cruise tauchte am Wochenende bei einem der Reunion-Konzerte von Oasis in London auf – und beendete damit offiziell jegliche verbleibenden Gerüchte rund um die äußerst niedrigschwellige, aber tiefsitzende (jedenfalls nach Oasis-Maßstäben) Fehde zwischen dem Schauspieler und der Band.

Cruise hielt sich beim Konzert am 25. Juli im Wembley-Stadion eher im Hintergrund, wurde jedoch vom DJ und Produzenten Goldie entdeckt, der ein paar Reihen vor ihm saß. In einem Video, das Goldie in den sozialen Medien postete, ist Cruise im Hintergrund zu sehen, zudem teilte der DJ ein Selfie mit dem Hollywood-Star.

Klare Worte in der Doku – und ein fragwürdiges Kompliment

Auch wenn es völlig nachvollziehbar ist, dass ein weltbekannter Filmschauspieler, der größtenteils in London lebt, eines der größten Konzertereignisse des Jahres besucht, haben Cruise und Oasis eine nicht ganz unkomplizierte Vergangenheit, wie „NME“ berichtet. In der Oasis-Tourdokumentation „Lord Don’t Slow Me Down“ von 2007 gibt es eine Szene, in der Noel und Liam Gallagher sich ausnahmsweise einig sind – und zwar beim Verreißen von Tom Cruise.

„Er ist ein kleiner Wichser, und er hat in seiner ganzen Karriere nicht einen guten Film gemacht“, erklärte Noel.

Liam hingegen erklärte, „Cocktail“ sei „großartig“, wischte jedoch die (eigentlich zutreffenden) Meinungen anderer im Raum zur Seite, die „Eyes Wide Shut“ für gelungen hielten. Dann fügte er hinzu: „Ich hasse Tom Cruise. Bastard. Er und [Fußballer] Michael Owen.“

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Falls diese Kommentare Cruise je gekränkt haben sollten, scheint er sie inzwischen überwunden zu haben – zumindest für den Rock’n’Roll. Außerdem gab es 2009 einen vage formulierten Bericht in einem Boulevardblatt, dem zufolge Cruise und Liam „höflich miteinander gesprochen“ haben sollen, als sie sich zufällig in einem Berliner Hotel trafen – zwei Jahre nach „Lord Don’t Slow Me Down“.

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Oasis-Reunion geht weiter – international

Oasis haben noch einige Shows in London, bevor die UK- und Irland-Etappe der Reunion-Tour weitergeht. Danach steht Nordamerika ab nächsten Monat auf dem Plan – mit weiteren Konzerten in Mexiko, Südkorea, Japan, Australien und Südamerika bis in den November hinein.