Sorge um Sharon Osbourne: Beim Trauerzug musste sie gestützt werden

Sharon Osbourne muss ihren Mann Ozzy zu Grabe tragen – Fans sind in Sorge um sie.

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Beim Trauerzug von Ozzy Osbourne in seiner Heimatstadt Birmingham blieb wohl kaum ein Auge trocken. Der Sarg des am 22. Juli verstorbene Musikers wurde in einem Wagen bis zur Black Sabbath Bridge gefahren. So hatten die wartenden Fans Gelegenheit, noch ein letztes Mal Abschied von ihrem Idol zu nehmen. Die Familie fuhr dem Wagen hinterher und stieg sogar an dem Erinnerungsort der Fans aus, um selbst Blumen abzulegen. Dabei musste Sharon Osbourne gestützt werden.

Im Livestream von „Sky News“, der den Trauerzug auch via YouTube übertrug, überschlugen sich die Kommentare mit Beileidsbekundungen, aber auch Sorgen um Sharon Osbourne. „Sie sieht so zerbrechlich aus“ und „es bricht mir das Herz, sie so zu sehen“ waren nur einige der vielen Reaktionen, die hier zu lesen waren.

Sharon Osbourne wird von ihren Kindern gestützt

Ihre Kinder Jack und Kelly hakten sich bei ihrer Mutter ein und unterstützten sie dabei, als sie ihre in schwarzes Papier gewickelte Blume ablegte. Bei allen Angehörigen flossen dabei die Tränen. Sharon Osbourne schneuzte sich und hielt sich die Hand vor den Mund. Die Ehefrau und Managerin von Ozzy Osbourne kann den Verlust offenbar noch immer nicht begreifen.

Gleichzeitig zeigte sie sich überwältigt von den Beileidsbekundungen und Zusprüchen der anwesenden Ozzy-Fans. Sie zeigte beispielsweise das Peace-Zeichen in Richtung der Wartenden.

Oberbürgermeister Zafar Iqbal sagte: „Für die Stadt war es wichtig, vor der privaten Beerdigung der Familie eine angemessene, würdevolle Ehrung zu unterstützen. Wir wissen, wie viel dieser Moment seinen Fans bedeuten wird.“ Die Familie Osbourne zahlte die entstanden Kosten aus eigener Tasche, wie Iqbal auch erwähnte.

Damit die Beisetzung im ganz privaten Kreis stattfinden kann, wurden keine weiteren Details zum Ablauf der Beerdigung und Trauerfeier geteilt. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass Ozzy Osbourne seine letzte Ruhestätte in seiner Heimat Birmingham haben wird. Dort wird er als „working-class hero“ gefeiert und fühlte sich hier stets zu Hause.

Kristina Baum schreibt freiberuflich unter anderem für ROLLING STONE. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.