Rod Stewarts bizarreres KI-Tributvideo für Ozzy Osbourne erntet Kritik und Spott

Während der „Forever Young“-Performance von Rod Stewart ist Ozzy im Himmel zu sehen, wie er Selfies mit Kurt Cobain, Freddie Mercury und, ähm, XXXTentacion macht

ROLLING STONE Badge
Empfehlungen der Redaktion

Was als Rod Stewarts Konzert-Tribut an Ozzy Osbourne gedacht war, wurde stattdessen mit Kritik und Spott bedacht, nachdem ein Video des Tributs – mit KI-Bildern von Osbourne und anderen viel zu früh verstorbenen Künstlern – in den sozialen Medien auftauchte.

Selfies mit verstorbenen Künstlern sorgen für Aufsehen

Während Stewarts letzten paar Konzerten seit Osbournes Tod am 22. Juli widmete er seinen Song „Forever Young“ dem Black-Sabbath-Sänger. Was ursprünglich als normales Tribut begann – mit einem einfachen Bild von Osbourne auf den Videoleinwänden – nahm kürzlich eine bizarre Wendung. Nämlich als „Forever Young“ von dem KI-Osbourne begleitet wurde. Im Himmel, mit einem Selfie-Stick in der Hand. Wie er Fotos von sich selbst mit Freddie Mercury, Kurt Cobain und Amy Winehouse macht.

Zusätzlich zu den Selfies mit Prince, Bob Marley, Tupac Shakur und Whitney Houston entschied sich der Urheber des unsensiblen KI-Videos auf seltsame Weise auch dazu, Osbourne mit umstrittenen Künstlern wie Michael Jackson und XXXTentacion Fotos machen zu lassen.

Stewarts Instagram-Abschied und Reaktionen auf das Video

Um der visuellen Beleidigung noch eins draufzusetzen, sagte Stewart dem Publikum in Charlotte, North Carolina nach der „Forever Young“-Performance: „Sehr traurig. Viele dieser Leute sind wegen Drogen gestorben. Ich bin aber noch hier!“, wie die „Charlotte Observer“ in ihrer Rezension von Stewarts Show am 29. Juli feststellte.

Instagram Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Instagram
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Nach der Nachricht von Osbournes Tod schrieb Stewart auf Instagram weiter. „Bye, bye Ozzy. Schlaf gut, mein Freund. Ich sehe dich da oben – lieber später als früher.“

„Ozzy We Love You“: Wacken ehrt den Prince of Darkness mit Drohnenshow

Hunderte lilafarbene Lichter steigen Freitag beim Wacken Open Air 2025 in den Nachthimmel auf und Fans schauen andächtig zu, wie sie über dem Festivalgelände den Schriftzug „Ozzy we love you“ formen.

Dazu erklingen die Songs „Mama, I’m Coming Home“ und „Paranoid“. Dem Festival ist damit eine bewegende Hommage an die am 22. Juli verstorbene Metal-Ikone Ozzy Osbourne gelungen.

Parallel zur Drohnenshow liefen auf riesigen LED-Leinwänden emotionale Bilder aus dem Leben des britischen Sängers, der als Mitbegründer von Black Sabbath zum Urvater des Heavy Metal wurde. Die Geste rührte viele Fans, die sich nach dem letzten Konzert des Tages versammelten, um ihrem Idol die letzte Ehre zu erweisen.

Daniel Kreps schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil