The Cure: Mit diesen Live-Alben stimmt ihr euch auf die Tournee ein
Die beste Einstimmung auf die Shows der legendären Briten: Alle Live-Alben von The Cure im Überblick
Wir hören uns durch alle Live-Alben von The Cure – und das aus gutem Grund! Robert Smith & Co. gehen 2026 wieder auf Tournee. Auch nach Berlin kommt die Band: Am 10. und 11. Juli 2026 spielt sie zwei große Open-Air-Konzerte auf der Parkbühne Wuhlheide. Das Interesse an den Tickets ist gewaltig – und was könnte besser zur Einstimmung sein, als sich noch einmal durch die Live-Alben dieser Band zu hören? Wir werfen einen Blick auf alle Veröffentlichungen, die die verschiedenen Phasen der Cure-Geschichte dokumentieren.
„Concert: The Cure Live“ (1984)
Mit „Concert: The Cure Live“ erschien am 26. Oktober 1984 das erste offizielle Live-Album von The Cure. Die Aufnahmen entstanden zwischen dem 5. und 10. Mai 1984 während der „The Top“-Tour – teils im Hammersmith Odeon in London, teils in Oxford. Dave Allen und The Cure produzierten das Album gemeinsam. Die Tracklist umfasst zehn Songs, die das frühe Repertoire der Band zeigen, darunter „Shake Dog Shake“, „Primary“, „The Hanging Garden“, „A Forest“ und „10:15 Saturday Night“. Dadurch entsteht ein kompakter Überblick über die frühen Jahre der Band. Der Sound ist roh und direkt, die Produktion bewusst minimalistisch.

„Entreat“ (1991)
The Cure auf dem absoluten Höhepunkt: „Entreat“ erschien am 25. März 1991 und dokumentiert die Band live während der „Disintegration“-Tour. Die Aufnahmen stammen aus vier Konzerten in der Wembley Arena in London im Juli 1989. Ursprünglich kam das Album nur als Promotion-Version an Radiostationen und Fans, bevor es wegen der großen Nachfrage regulär veröffentlicht wurde. Die Setlist besteht ausschließlich aus Songs des Studioalbums „Disintegration“ – etwa „Plainsong“, „Pictures of You“, „Lullaby“, „Fascination Street“ und „Disintegration“. So entstand ein konzentriertes Live-Dokument der melancholischen Spätachtziger-Phase.

„Show“ (1993)
„Show“ erschien am 13. September 1993 als Doppelalbum und hält die US-Konzerte der „Wish“-Tour fest. Die Aufnahmen stammen aus dem Palace of Auburn Hills in Michigan, wo The Cure im Juli 1992 an zwei Abenden vor ausverkauftem Haus spielten. Produziert wurde das Album von David M. Allen und Robert Smith. Die Tracklist umfasst 18 Songs – darunter „Pictures of You“, „Just Like Heaven“, „Friday I’m in Love“ und „In Between Days“. Ergänzt wird das Set durch ruhigere Stücke wie „Trust“ und „To Wish Impossible Things“. Tolle, interessante Setlist.

„Paris“ (1993)
„Paris“ erschien am 25. Oktober 1993, nur sechs Wochen nach dem Schwesteralbum „Show“. Die Aufnahmen entstanden während der europäischen Etappe der „Wish“-Tour im Le Zénith in Paris. Wieder übernahmen David M. Allen und Robert Smith die Produktion. Im Gegensatz zu „Show“ legt „Paris“ den Fokus weniger auf Hits und stärker auf atmosphärisch dichte Albumtracks. Die Tracklist enthält zwölf Songs – darunter „The Figurehead“, „Play for Today“, „Catch“, „One Hundred Years“ und „Faith“. Viele stammen aus den Alben Seventeen Seconds, Faith und Pornography.

„Bestival Live 2011“ (2011)
„Bestival Live 2011“ erschien am 2. Dezember 2011 und war das erste offizielle Live-Album von The Cure seit fast zwei Jahrzehnten. Aufgenommen wurde es beim Bestival Festival auf der Isle of Wight im September 2011. Die Setlist umfasst 32 Songs und deckt nahezu die gesamte Karriere der Band ab – von „Boys Don’t Cry“, „A Forest“ und „The Caterpillar“ bis zu „In Between Days“, „Just Like Heaven“ und „Friday I’m in Love“. Auch neuere Stücke wie „The End of the World“ sind enthalten. Die Besetzung: Robert Smith, Simon Gallup, Jason Cooper, Roger O’Donnell und Reeves Gabrels. Der Mitschnitt dokumentiert eine gereifte, aber energiegeladene Band.

„40 Live: Curætion-25 + Anniversary“ (2019)
Im Oktober 2019 legten The Cure mit „40 Live: Curætion-25 + Anniversary“ ein aufwendig produziertes Doppel-Livealbum zum 40-jährigen Bandjubiläum vor. Es kombiniert zwei Konzerte aus dem Jahr 2018: „Curætion-25“, aufgenommen im Royal Festival Hall in London, und „Anniversary“, das große Open-Air im Hyde Park. Im ersten Teil spielt die Band je einen Song aus jedem Studioalbum – von „Three Imaginary Boys“ bis „4:13 Dream“. Der zweite Teil bietet ein karriereumspannendes Set mit Klassikern wie „Pictures of You“, „Lovesong“, „A Forest“ und „Boys Don’t Cry“. Das Album liefert einen klaren Überblick über vier Jahrzehnte Bandgeschichte.

„Songs of a Live World – Troxy London MMXIV“ (2024)
Wer es ganz aktuell mag, greift zu „Songs of a Live World – Troxy London MMXIV“. Das bislang letzte Live-Werk der Band erschien im Dezember 2024 und basiert auf einem Konzert aus dem Jahr 2014, aufgezeichnet im Troxy Theatre in London. Die Setlist umfasst Titel aus mehreren Schaffensphasen – darunter „Plainsong“, „Lovesong“, „From the Edge of the Deep Green Sea“, „Disintegration“ und „Faith“. Das Album ist ein präziser Rückblick auf vier Dekaden The Cure – und ein optimaler Weg, um sich auf die Berlin-Shows einzustimmen.

The Cure: Exklusiver Fan- und Promoter-Pre-Sale
Der Ticketverkauf für The Cure in Berlin wird in mehreren Phasen ablaufen: Zuerst startet am Montag (13. Oktober 2025) um 10 Uhr CEST der exklusive Fan- und Promoter-Pre-Sale. Fans, die sich im Vorfeld bei der Mailing-Liste der Band angemeldet haben, dürften wohl die beste Chance haben, Tickets zu ergattern. Der Prozess ist simpel und kostenlos: Es genügt bereits, eine Emailadresse einzugeben und diese über den zugeschickten Link zu bestätigen. Daraufhin erhält man einen Link zur Pre-Sale-Webseite, wo es ab dem 13. Oktober Tickets zu kaufen gibt. Darüber hinaus kann man zur selben Zeit auf der Webseite des Veranstalters zuschlagen.
Fan- und Promoter-Sale verpasst – was nun?
Wer am Montag noch kein Glück hatte, kann es am Mittwoch (15. Oktober) ab 10 Uhr noch einmal versuchen. Dann wird es bei Eventim einen exklusiven Pre-Sale geben. Der allgemeine Vorverkauf beginnt schließlich am Freitag (17. Oktober 2025) um 10 Uhr. Für den Ticketkauf heißt es: Frühzeitig ein Nutzerkonto anlegen oder direkt einloggen, schon ein Zahlungsmittel hinterlegen und natürlich am Verkaufstag pünktlich online sein. Idealerweise kann man auch Familie und Freunden Bescheid geben, um die Erfolgschancen im Vorverkauf zu erhöhen. Es lohnt sich oft, nach dem ersten Ansturm um 10 Uhr dranzubleiben. Denn häufig werden Tickets, die zunächst im Warenkorb anderer Fans waren, aber nicht gekauft wurden, wieder als verfügbar angezeigt.