Albumcharts: Coldplay jammern sich an die Spitze, Xavier Naidoo ernölt sich Silber

Neues aus den deutschen Albumcharts: mit ihrem neuen Longplayer "Ghost Stories" erreichen Coldplay ihre fünfte Nummer eins. Einen Platz dahinter singen sich Xavier Naidoo, Sarah Connor, Sandra Nasic und Sasha ihre Songs gegenseitig vor.

Chris Martin ist traurig. Er hat sich medienwirksam von seiner Schauspieler-Ehefrau Gwyneth Paltrow getrennt und Lieder mit sehr einfachen Lyrics darüber geschrieben. Damit er wieder fröhlich wird, hat er sich den Ballermann-Beat-Produzenten Avicii an Bord geholt, der zur neuen Coldplay-Platte „Ghost Stories“ Sangria-aus-dem-Eimer-Klänge beisteuern durfte. Das Machwerk geht in den deutschen Albumcharts diese Woche direkt auf Platz eins – es ist bereits das fünfte Album der Briten, dass die Poleposition erreicht. Seit „A Rush Of Blood ToThe Head“, dem zweiten Longplayer der Gruppe, erreicht jedes einzelne Album die Spitze.

Bemerkenswert geht es auch auf Platz zwei weiter: Der Soundtrack zur TV-Serie „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ holt sich die Silbermedaille. Wer es nicht kennt: Xavier Naidoo, Guano-Apes-Sängerin Sandra Nasic, R&B-Superstar Sarah Connor, Sasha, der österreichische Volksmusiker Andreas Gabalier,  Roger Cicero und ein weiterer Typ, den keiner kennt, singen sich gegenseitig ihre Songs vor. Das stimmt sie selbst regelrecht begeistert und auch in der Bevölkerung scheint das Hörer, sogar Käufer, zu finden.

Bronze für Metal: die schwedischen Schwermetaller Sabaton kommen mit ihrem Album „Heroes“ auf die Drei. Einen Platz dahinter: der Gewinner der Vorwoche, der Gangsta-Rapper Kollegah, der mit seinem Werk „King“ letzte Woche noch auf der Poleposition war.

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