Berliner Ausstellung von „James Bond”-Designer Ken Adam

Der Berliner Sir Ken Adam kreierte viele Filmsets der James-Bond-Filme und die Spezialausrüstung des Agenten, außerdem arbeitete er für Kubrick. In Berlin gibt es eine Sonderausstellung seines Schaffens.

Er schuf die Filmsets für zahlreiche „James Bond”-Filme und die Spezialausrüstung des Agenten. Vor zwei Jahren übergab der zweifache Oscar-Gewinner und gebürtige Berliner Sir Ken Adam sein künstlerisches Archiv der Deutschen Kinemathek.

Unter dem Titel „Bigger than Life. Ken Adam’s Film Design” ist im Berliner Film-Museum eine Sonderausstellung über das Werk des Oscar-Preisträgers zu sehen. Am Mittwoch berichten die Kuratoren der Schau über das Projekt, auch Ken Adam wird anwesend sein, wie das Museum ankündigte.

Die Sammlung des Filmarchitekten und Szenenbildners („Dr No”, „Goldfinger”) besteht aus rund 4000 Skizzen zu Filmen aus allen Schaffensperioden. Adam stattete 74 Filme aus, darunter auch Stanley Kubricks „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben” (1962). Die Ausstellung ist vom 11. Dezember bis 17. Mai zu sehen.

Ken Adam kam 1921 als Klaus Hugo Adam in Berlin zur Welt. 1934 emigrierte die jüdische Familie nach England. In den 1950er Jahren startete er seine Filmkarriere als Szenenbildner. Oscars in der Kategorie „Ausstattung“ erhielt er 1976 für „Barry Lyndon“ und 1995 für „King George – Ein Königreich für mehr Verstand“.

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