Beyoncé: Sweatshop-Sklaverei bei der Herstellung ihrer Sportmarke „Ivy Park“?

Insider berichten über zum Teil unhaltbare Zustände für die Arbeiter in Sri Lanka.

Im vergangenen Monat hat Beyoncé ihre Active-Wear-Marke „Ivy Park“ auf den Markt gebracht. Die Sportsachen sollen Frauen mithilfe von Sport Stärke verleihen – so die Motivation des Labels. Diejenigen, die Sweater, Shirts und Sporthosen für die Sängerin herstellen, sollen jedoch unter widrigen Umständen arbeiten. Dies erzählte ein 22-jähriger Insider der britischen Zeitung „The Sun“.

Die Fabrikarbeiter in Sri Lanka verdienen täglich etwa sechs Dollar für die Herstellung von Kleidung, die im Handel pro Stück zwischen 30 und 200 Dollar einbringt. Wöchentlich arbeiten die Schneiderinnen und Schneider etwa 60 Stunden. Sie seien in großen Wohnheimen untergebracht und Männer und Frauen müssten die Duschen teilen – Privatsphäre gebe es kaum. „Es ist schockierend und viele der Frauen haben Angst.“

„Wenn sie von Frauen und deren Machtstärkung sprechen, gilt das nur für die Ausländer“, so eine weitere Mitarbeiterin. „Sie wollen, dass die Ausländer denken, dass alles OK ist.“ Es handele sich dabei um eine Form der Sweatshop-Sklaverei, so Jakub Sobik, Sprecher für die gemeinnützige Organisation „Anti Slavery International“.

Die Verantwortlichen hinter „Ivy Park“ haben bereits auf die Vorwürfe reagiert. „Ivy Park vertritt ein strenges Programm zur Einhaltung ethischer Grundsätze. Wir sind stolz auf unsere kontinuierlichen Anstrengungen, was Fabrikbegehungen und Kontrollen angehen. Unsere weltweiten Teams arbeiten eng mit den Lieferanten und deren Fabriken zusammen, damit die Vorgaben eingehalten werden.“

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