Black and White

von James Toback ab 10. August

Was reizt weiße Mittelstandskids an schwarzem HipHop? Dieser Frage geht die Dokumentarfilmerin Sam (Brooke Shields) mit ihrem schwulen Ehemann Terry (Robert Downey jr.) nach, indem sie eine Clique Jugendlicher ins Umfeld New Yorker Rapper begleiten. Gleichzeitig wird der talentierte College-Basketballspieler Dean (Allan Houston) vom Cop Mark Clear (Ben Stiller) dazu erpresst seinen kriminellen Schulfreund Rich (Oli „Power“ Grant) zu denunzieren, der gerade einen Plattenvertrag erhalten hat. Als Rich durch Deans geile Freundin (Claudia Schiffer) davon erfährt, stiftet er einen weißen Fan zum Mord an. Und während die Rapper also in Sams Camcorder von credibility quatschen, geben nebenan Mädchen ihre Körper hin und Jungs ihr Leben, weil Rap eben so cool ist wie einst Rock. Unklar ist jedoch, was das Dokudrama damit beweisen will oder ob es nur Vorurteile schürt. Letztlich ist alles nur Rhythmus, etwa wenn Raekwon und Method Man reden und stets ein Beat klopft. In der deutschen Synchonisation hört sich das allerdings an wie vom Proll-Türken Erkan.

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