Boss Bruce Springsteen, King Followill liefern bei Zach Bryan fett ab

Zach Bryan beendete seine dreitägige Konzertreihe in New Jersey mit einem echten Knall. Noch bevor der Musiker am Sonntag, dem 20. Juli, die Bühne betrat, dröhnte Bruce Springsteens Song „House of a Thousand Guitars“ durch das MetLife Stadium. Es war eine Hommage an den Lokalhelden („I’m Goin’ Down“ eröffnete die Show am Abend zuvor). Aber auch ein Vorgeschmack auf das, was der Abend bereithielt. Gegen Ende seines Sets holte Bryan Bruce Springsteen gemeinsam mit Caleb Followill von Kings of Leon auf die Bühne.

Überraschungstrio auf der Bühne

„Einer von ihnen ist Caleb Followill von Kings of Leon, einer der nettesten Menschen, die ich je getroffen habe“, sagte Bryan dem Publikum bei der Vorstellung seiner besonderen Gäste an diesem Abend. „Und einer der großartigsten Männer, die je gelebt haben, ein gebürtiger New Jerseyer, Mr. Bruce Springsteen.“

Im gemeinsamen Takt performte das Trio „Atlantic City“ vom 1982er Album Nebraska von Springsteen. Einige Songs später kehrte Springsteen für eine Zugabe von „Revival“ erneut auf die Bühne zurück, um gemeinsam mit Bryan das Konzert zu beenden. Bereits im August des Vorjahres hatten Bryan und Springsteen „Atlantic City“ gemeinsam performt – ebenso wie ihren Kollaborationstitel „Sandpaper“ vom Album „The Great American Bar Scene“.

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„Ich habe mein ganzes Leben lang hier an diesem Ort gelebt, umgeben von Menschen, die mir etwas bedeuten, und ich wollte Musik schreiben, die für mich einfach bedeutsam bleibt“, sagte Springsteen zu Bryan in der„ Musicians on Musicians“-Ausgabe des Rolling Stone 2024. „Ich wollte nicht den Kontakt zu dem verlieren, was ich bin, wo ich herkomme. Ich dachte, dass das wesentlich für meine geistige Gesundheit sei. Nicht unbedingt für meinen Erfolg, sondern für mein eigenes seelisches Gleichgewicht… Und genau das hat mich lange Zeit auf einem bestimmten Weg gehalten.“

Springsteen als Vorbild für Bryan

Für Bryan ist Springsteen ein Wegweiser für die eigene musikalische Zukunft. „Genau da befinde ich mich gerade in meiner Karriere. Ich liebe Country-Musik, aber ich liebe auch viele andere Sachen – Kings of Leon, Jason Isbell, all diese Leute“, sagte Bryan. „Ich will kein Country-Musiker sein. Jeder nennt mich so. Ich will ein Songwriter sein, und du bist der Inbegriff eines Songwriters. Niemand nennt Bruce Springsteen – tut mir leid, dass ich deinen Namen so verwende – aber niemand nennt Bruce Springsteen einen verdammten Rockmusiker, obwohl du natürlich einer bist. Aber du bist auch ein Indie-Musiker, du bist auch ein Country-Musiker. Du bist all diese Dinge in einer Person vereint. Und genau das ist Songwriting.“