Bundesvision Song Contest 2014: Maue Einschaltquoten – nur 1,44 Millionen Zuschauer

Über die Qualität der teilnehmenden Musiker lässt sich durchaus streiten, nicht hingegen über die Einschaltquoten. Die haben sich zwar im Vergleich zu den Vorjahren etwas gebessert, sind aber immer noch ernüchternd.

Vor zehn Jahren hatte Stefan Raab seinen „Bundesvision Song Contest“ tatsächlich mit der Vision ins Leben gerufen, jungen Nachwuchsbands mittels eines Musikwettbewerbs, der an den Eurovision Song Contest erinnern sollte, ein Forum zu bieten. Ob die musikalische Qualität der teilnehmenden Sänger und Bands nun besser geworden ist als in den Vorjahren, darüber lässt sich durchaus streiten. (ROLLING-STONE-Autor Arne Willander hatte die Kandidaten bereits gesichtet und seine persönlichen Gewinner benannt.)

Zwei Dinge können aber nicht bestritten werden: Der Wettbewerb ist von Jahr zu Jahr mehr auf die Präsentation kommerziell erfolgreicher und am Markt etablierter Bands ausgerichtet und die Einschaltquoten dürften kaum jemanden zufriedenstellen.

Mit 13% in der von ProSieben angepeilten Zielgruppe der 14-49-Jährigen (das entspricht 1,10 Millionen Zuschauer) bleibt die Resonanz auf die aufwendige TV-Veranstaltungen wie auch in den Vorjahren eher mau. Immerhin haben sich die Einschaltquoten im Vergleich zum Vorjahr etwas gebessert (2013 reichte es nur zu 11,5% in der werberelevanten Zielgruppe), aber dennoch steckt das Musik-Format tief im televisionären Mittelmaß fest.

Insgesamt schauten 1,44 Millionen Musikinteressierte zu, wie Revolverheld vor Jupiter Jones und Teesy den Musikpreis erstmals nach Bremen holten.

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