CHASING AMY von Kevin Smith

Was man immer über Sex wissen wollte, aber nie erfahren sollte: Die Comiczeichner Banky (Jason Lee) und Holden (Ben Affleck) verlieben sich in die lesbische Alyssa (Joey Lauren Adams). Banky glaubt wegen ihrer sexuellen Vorliebe die Situation entschärft. Holden kann seine Liebe (und also Triebe) aber kaum zügeln, zumal sie erbaulich (wir sind ja aufgeklärt) über Oralsex und Orgasmen plaudert – bis sie mit ihm im Bett landet. Eifersüchtig erzählt Banky, Alyssa habe mit 37 Männern und fast jeder Lesbe im Stadtteil geschlafen, was Holden noch eifersüchtiger macht. Nach „Mallrats“ schließt Low Budget-Regisseur Kevin Smith seine Newjersey-Trilogie bei den tragikomischen Monologen und Mammutdialogen seines Debüts „Qerks“, den Irritation und Intimstellen des Herzens, die – physisch wie metaphorisch – doch in die Hose gehen. „Chasing Amy“ ist unser Gefühlsalltag.

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