„Coolio ist erst der Anfang“: Veröffentlichen bald noch mehr Musiker ihre Songs auf Porno-Seiten?

Nachdem bekannt geworden war, dass Coolio Musik für die Porno-Stream-Seite PornHub gemacht hatte, dementierte der Rapper, dass nun noch weitere Musik auf der Pornoseite erscheinen würde. Nun äußert sich auch der Chef der Hardcore-Website.

Da hat jemand Lunte gerochen: Nachdem der „Gangster’s Paradise“-Rapper Coolio einen Song namens „Take It To The Hub“ exklusiv der Porno-Stream-Seite PornHub zur Verfügung gestellt und auch gleich ein passendes kleines Video dazu gedreht hatte, fühlt sich die Hardcore-Fraktion nun bestätigt, diesen Werbeweg auch in Zukunft weiter zu verfolgen, wie Billboard.com berichtet.

Bei einer firmeneigenen Party – standesgemäß in einem Stripclub – fragte der PornHub-Chef Matt Blake bei Coolio an, ob er sich nicht vorstellen könne, eine kreative Partnerschaft einzugehen. Der 51-Jährige ließ sich nicht zweimal bitten, anscheinend war er beeindruckt von den 40 Millionen Leuten, die die Seite pro Tag aufsuchen

Das Musikvideo zu „Take It To The Hub“, das daraufhin entstand, zeigt die Pornostars Alexa Aimes, Phoenix Marie, Jessica Bankok, Missy Martinez und Skin Diamond, wie sie von Teilzeitchecker Coolio ein wenig mit Wasser abespritzt werden. Das Video soll erst in den nächsten Woche erscheinen. Das US-Internet-Portal für schmutzige Wäsche, „TMZ“, ließ sich allerdings zu einem Making-Of-Video einladen, das den für Coolio unangenehmen Nebeneffekt einbrachte, nun im Verruf zu stehen, eigentlich nur noch Musik für PornHub zu schreiben.

Wie der Sänger gestern (24.7.) über die Online-Seite des amerikanischen ROLLING STONE kundgab, ist dies nicht der Fall. Auch der Pornstream-Boss Blake hat das nun bestätigt: „Die Art, wie TMZ das aufgezogen hat, stellt alles so dar, als würde Coolio nur noch Musik exklusiv für uns machen, aber das ist nicht wahr. Er und ich haben darüber gesprochen und am Ende geht es einfach um Geld. Alles kommt darauf an, wie viel es einbringt. Wenn es klappt, machen wir weiter so. Wir lieben Coolio, er war eine super Sache für uns. Wenn er Lust hat, noch einmal mitzumachen, dann wären wir mehr als glücklich darüber.“

Angeblich wünschte Coolio die eindeutige Verlinkung zu seinen anderen musikalischen Werken als Voraussetzung für den zustandegekommenen Vertrag.

Auch Blake empfindet das TMZ-Video als Ärgernis: „TMZ hat uns so dargestellt, als würden wir billigen Mist produzieren, aber wartet ab, bis ihr es gesehen habt. Die Crew am Set kam direkt aus Hollywood und wir haben wirklich mit ein paar tollen Leuten zusammengearbeitet. Das Video wird großartig ankommen.“

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