Das gute Geschäft mit der Kunst

Die Austeilung "Pop Life" in der Hamburger Kunsthalle vermittelt zwischen Kunst und Kommerz.

Andy Warhol hätte es vermutlich vorgezogen, wenn seine Werke heute in Supermärkten statt in Museen oder Galerien ausgestellt würden. Wie niemand vor ihm verstand er es, seine Kunst in den Alltag einzuschmuggeln, das Spiel von Medien und Märkten mitzuspielen. So wurden sein Name zur Marke und seine Werke zu Produkten. Mit dieser Strategie wurde er zum Vorbild für viele Künstler der Pop Art. Die Hamburger Kunsthalle geht nun in der Ausstellung „Pop Life“ der Verschmelzung von Kunst und Kommerz auf den Grund und zeigt noch bis zum 9. Mai insgesamt 320 Exponate – darunter Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Videos, Merchandisingobjekte und ein echter Shop – von Künstlern wie Keith Haring (r.), Jeff Koons, Richard Prince, Martin Kippenberger, Damien Hirst, Tracey Emin und Takashi Murakami.

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