David Bowies zweites Album bricht Preisrekord bei Discogs

Für knapp 6.000 Euro wechselte eine frühe Pressung von „David Bowie“ den Besitzer.

Eine britische Original-Pressung des 1969 erschienenen Albums „David Bowie“, das später in „Space Oddity“ umbenannt wurde, ist für 6.826 US-Dollar (umgerechnet knapp 6000 Euro) auf Discogs verkauft worden. Der Deal löst somit den Preisrekord der Platte „Chung King Can Suck It“ der New Yorker Band Judge ab, die 2015 für 6.048 US Dollar verkauft worden war.

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Bowies Tod dürfte den Sammlerwert des Albums enorm gesteigert haben. „So makaber es klingt, für gewöhnlich steigen die Preise an, wenn ein bestimmter Künstler stirbt“, so Ron Rich, Marketing-Director der Webseite laut „The Guardian“. „Sammler wollen ein Stück Geschichte besitzen. Es gibt eine bestimmte Anzahl von diesem Album und noch weniger, die unter dem Titel ‚David Bowie‘ veröffentlicht wurden – findet man eine in gutem Zustand, kann man den Moment wiederbeleben, als man sie zum ersten Mal gehört hat. Da ist es schwer, einen Geldwert zu bestimmen.“

Der Käufer der Platte ist im Übrigen nicht öffentlich gemacht worden. Sein neues Sammlerstück war jedoch noch ein Schnäppchen im Vergleich zum Album „Once Upon A Time in Shaolin“ von Wu Tang Clan: Pharma-Bad-Boy Martin Shkreli kaufte das Album, von dem es nur ein Exemplar gibt, letztes Jahr für zwei Millionen Dollar. Ringo Starrs Kopie des White Album der Beatles mit der Seriennummer 0000001 verkaufte sich im Dezember 2015 für 790.000 Dollar.

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