DEAR WOLF: Clever rockt der TripHop

Die Untiefen, in die junge Bands geraten können, sind auch Dear Wolf nicht unbekannt Aber das hat dem Quartett aus Krefeld nicht wirklich geschadet, sondern höchstens ein wenig abgeklärter im Umgang mit dem Geschäft gemacht. Und ein kühler Kopf ist keineswegs verkehrt, wenn man das Herz nicht ausschaltet. So kennen Dear Wolf zum Beispiel die Verzögerungstaktiken, mit denen die Plattenindustrie sehr gerne Nachwuchskünstler hinhält, um sie dann doch wieder fallenzulassen. Und auch die Formations-internen Querelen, die aus solchen Erfahrungen erwachsen können, haben Dear Wolf durchlebt Daher veröffentlichten die Pop-Feingeister über die vergangenen Jahre immer wieder recht imposante Platten, konnten aber ihrer Karriere damit nicht den richtigen Kick verpassen.

Alles gegessen. Heute, da sie ihr viertes Album veröffentlichen. Auf „Laundry“ wählen Dear Wolf clever einen Mittelweg zwischen dem klassischem Pop und den neuen elektronischen Klängen. Du darfst TripHop dazu sagen – mecker‘ jedoch nicht, wenn die Gitarren rocken!

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