Die 10 besten Supergroups
Lesen Sie hier, welche Supergroup es geschafft hat, Cream, Temple of the Dog, Blind Faith und CSNY zu übertreffen

Die 10 besten Supergroups
Eine Supergroup ist eine sehr fragile Angelegenheit. Bei Rockbands geht es immer darum, riesige Egos auszugleichen. Aber wenn diese Egos von Anfang an übergroß sind, kann das zu großen Problemen führen. Deshalb schaffen es Supergroups wie Blind Faith oft nicht, über ein einziges Album hinauszugehen. Und deshalb gab es bei langlebigen Gruppen wie CSNY Dramen, die nie zu enden schienen.
10. Bad Company
Wichtigste Mitglieder: Paul Rodgers (Free), Simon Kirke (Free), Mick Ralphs (Mott the Hoople) und Boz Burrell (King Crimson)
Charakteristische Songs: „Bad Company“, „Feel Like Makin‚ Love“, „Can’t Get Enough“ und „Good Lovin‘ Gone Bad“
Aktueller Status: Bassist Boz Burrell verstarb 2006. Sie verbrachten den Sommer auf Tour mit Joe Walsh, obwohl Gitarrist Mick Ralphs lieber zu Hause bleiben wollte. Als Ersatz holten sie Rich Robinson von den Black Crowes. Im Laufe der Jahre legten sie viele Pausen ein und die Besetzung wechselte häufig. Aber alle paar Jahre kommen sie wieder zusammen.
9. Audioslave
Wichtige Mitglieder: Chris Cornell (Soundgarden), Tom Morello (Rage Against The Machine), Brad Wilk (Rage Against The Machine) und Tim Commerford (Rage Against The Machine)
Charakteristische Songs: „I Am The Highway“, „Like a Stone“, „Be Yourself“ und „Doesn’t Remind Me“
Aktueller Status: Die Band trennte sich 2006 aufgrund von „unlösbaren Persönlichkeitskonflikten und musikalischen Differenzen“, wie Chris Cornell es nannte. Im darauffolgenden Jahr reformierte sich Rage Against the Machine und die Welt hatte nicht mehr viel Bedarf an Audioslave. Da Zack de la Rocha wieder kein Interesse an Rage hatte, wandten sich die anderen Jungs an Chuck D von Public Enemy und B-Real von Cypress Hill und gründeten Prophets of Rage. Nach dem Tode Chris Cornells war auch das Kapitel Audioslave endgültig beendet.
Die 10 besten Supergroups
8. The Highwaymen
Wichtige Mitglieder: Johnny Cash, Willie Nelson, Waylon Jennings und Kris Kristofferson
Charakteristische Songs: „Highwayman“, „Desperados Waiting for a Train“ und „Silver Stallion“
Aktueller Status: Seit The Road Goes on Forever (1995) haben sie nichts mehr aufgenommen, und seitdem sind sowohl Cash als auch Jennings und Kristofferson verstorben. Aber es scheint dennoch, als sei die Straße der Highwaymen zu Ende. Denn nur noch Willie Nelson hält die Stellung.
7. Mad Season
Wichtige Mitglieder: Mike McCready (Pearl Jam), Layne Staley (Alice In Chains), Barrett Martin (Screaming Trees) und John Baker Saunders (The Walkabouts)
Charakteristische Songs: „River of Deceit“, „I Don’t Know Anything“, „Long Gone Day“
Aktueller Status: Die Supergroup aus Seattle hatte eine sehr kurze Existenz, was hauptsächlich auf Staleys zunehmende Drogensucht und den vollen Tournee- und Aufnahmeplan von Pearl Jam zurückzuführen war. Saunders starb 1999 an einer Überdosis Drogen, Staley drei Jahre später. 2015 kamen McCready und Martin mit Chris Cornell und Duff McKagan zusammen, um die Musik der Gruppe mit einem Auftritt in der Benaroya Hall in Seattle zu ehren.
6. Blind Faith
Wichtige Mitglieder: Eric Clapton (Cream), Ginger Baker (Cream), Steve Winwood (Traffic) und Ric Grech (Family)
Charakteristische Songs: „Can’t Find My Way Home“, „Presence of the Lord“ und „Had to Cry Today“
Aktueller Status: Nach einer einzigen Tournee im Jahr 1969 wurde Eric Clapton das Leben in einer Supergroup zu viel und er schloss sich Delaney und Bonnie an. Grech starb 1990 und es gab keine wirkliche Wiedervereinigung der Gruppe. Obwohl Clapton und Winwood 2009 gemeinsam auf Tour gingen und das Set mit Blind-Faith-Klassikern füllten. Zuletzt verstarb Ginger Baker.
Die 10 besten Supergroups
5. Crosby, Stills, Nash and Young
Wichtige Mitglieder: David Crosby (The Byrds), Graham Nash (The Hollies), Stephen Stills (Buffalo Springfield) und Neil Young (Buffalo Springfield)
Charakteristische Songs: „Ohio“, „Teach Your Children“, „Carry On“ und „Deja Vu“
Aktueller Status: Sie überlebten Gefängnis, harte Drogen, endlose persönliche Konflikte und ein miserables Reunion-Album in den 1980er Jahren. Aber 2015 lösten sie sich auf, weil David Crosby nicht anders konnte, als über Neil Youngs Freundin Daryl Hannah und Graham Nashs neue Freundin Amy Grantham herzuziehen. David Crosby ist tot.
4. Them Crooked Vultures
Wichtige Mitglieder: Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters), Josh Homme (Queens of the Stone Age) und John Paul Jones (Led Zeppelin)
Typische Songs: „New Fang“, „Mind Eraser, No Chaser“ und „No One Loves Me and Neither Do I“
Aktueller Status: Die Gruppe veröffentlichte 2009 ein selbstbetiteltes Album und spielte bis 2010 Shows auf der ganzen Welt, ist seitdem aber sehr ruhig geworden. Grohl und Homme haben offensichtlich viel um die Ohren, aber sie sagen, dass sie hoffen, irgendwann wieder ein Album mit Them Crooked Vultures aufzunehmen. Es wird vielleicht nie passieren, aber es ist viel wahrscheinlicher, als dass Led Zeppelin wieder auf Tour geht.
3. Temple of the Dog
Wichtige Mitglieder: Chris Cornell (Soundgarden), Jeff Ament (Pearl Jam), Mike McCready (Pearl Jam), Stone Gossard (Pearl Jam) und Matt Cameron (Soundgarden, Pearl Jam)
Charakteristische Songs: „Hunger Strike“, „Say Hello 2 Heaven“ und „Reach Down“
Aktueller Status: Ihr einziges Album war als einmalige Hommage an den Frontmann von Mother Love Bone, Andy Wood, gedacht, wurde aber zu einem Grunge-Klassiker. Keine Chance auf eine Reunion nach dem Tode Chris Cornells.
2. Cream
Wichtige Mitglieder: Eric Clapton (Yardbirds), Ginger Baker (Graham Bond Organization) und Jack Bruce (Manfred Mann)
Signature Songs: „White Room“, „Sunshine of Your Love“ und „I’m So Glad“
Aktueller Status: Jack Bruce und Ginger Baker waren vor Cream Bandkollegen. Und hatten bereits vor der Gründung von Cream große Spannungen. Die Dinge wurden noch schlimmer, als Cream anfing und Eric Clapton 1968 den Stecker zog. Sie reformierten sich 2005 für eine Handvoll Shows, aber das Alter hielt Bruce und Baker nicht davon ab, wieder in ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen. Sie hatten sogar einen Streit auf der Bühne im Madison Square Garden. Der Tod von Bruce im Jahr 2014 machte jede Chance auf weitere Aktivitäten von Cream zunichte. Auf ihn folgte Ginger Baker.
Die 10 besten Supergroups
1. Traveling Wilburys
Wichtige Mitglieder: Bob Dylan, Tom Petty, Roy Orbison, Jeff Lynne und George Harrison
Typische Songs: „Handle With Care“, „End of the Line“ und „She’s My Baby“
Aktueller Status: Roy Orbison starb kurz nachdem der Debüt-Hit der Gruppe 1988 in den Regalen stand. 1990 nahmen sie noch ein Album auf. Aber sie alle hatten das Gefühl, dass es ohne Orbison nicht dasselbe war, und lösten die Gruppe auf. Die Gruppe war so kurzlebig, dass sie nie live aufgetreten ist.
Nach Harrisons Tod im Jahr 2001 waren nur noch drei Mitglieder am Leben. Es ist schwer vorstellbar, dass sie jemals wieder als die Traveling Wilburys auftreten werden. Allerdings spielen Lynne und Petty gelegentlich Wilburys-Songs bei ihren eigenen Auftritten.