„Exorcist: Believer“: katastrophaler „Rotten Tomatoes“-Wert

Allein für die Rechte zahlte Universal bereits 400 Millionen US-Dollar, jetzt kommt es auf die Einspielergebnisse an.

Sollte der erste Teil der geplanten „Exorcist“-Triologie den Fans nicht furchteinflößend genug sein, gruselt sich zumindest schon mal Universal vor den aktuellen Kritiken des Horror-Films. Nach genug Vertrauen für ein Budget von 400 Millionen Dollar, hoffen sie jetzt auf gute Einspielergebnisse.

In aktuellen Ratings kommt „Exorcist: Believer“, der neue Film von David Gordon Green, nicht unbedingt gut weg. Bei „Rotten Tomatoes“ sind es beispielsweise gerade mal 27 Prozent Zustimmung im Durchschnitt, nicht genug für ein „Certified Fresh“.

Allzu überraschend kommt dieses Ergebnis allerdings nicht, da auch vergangene „Exorzisten“-Filme eher weniger gute Bewertungen bei Kritiker:innen sammeln konnten. Eine Ausnahme davon stellt William Friedkins Klassiker von 1973 dar.

Trailer zu „Exorcist: Believer“

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Damit es nach dem aktuellen Film noch weitere Fortsetzungen geben kann, muss dieser allerdings trotz der enttäuschenden Kritiken einiges einspielen. Für das Eröffnungswochenende wurden Einnahmen von etwa 30-35 Millionen Dollar erwartet, ob diese Einschätzungen nach den kürzlich erschienenen Bewertungen noch realistisch sind, bleibt abzuwarten.

Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass Horror-Filme oftmals kritiksicherer sind als andere Genres: Hardcore-Fans von Horror-Franchises bleiben ihrem Lieblingsmaterial treu. Die angestrebten Einspielergebnisse beruhen auf denen des Universal-Films „The Nun“.

Gegenüber „Indiewire“ äußerte sich Produzent Jason Blum bezüglich seiner Erwartungen: „Normalerweise ist die Messlatte für den Erfolg bei allem, was wir machen, unglaublich niedrig, weil sie billig sind. Bei „Exorcist“ ist sie hoch.“

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Abgesehen vom „Rotten Tomato“-Rating hat der Horror-Streifen auch schon von anderen sein Fett wegbekommen. So sagt zum Beispiel die „New York Times“ über den Film, der von zwei besessenen Kindern handelt: „Die doppelte Besessenheit, der halbe Spaß“.

„Der Film ist ein Sammelsurium halb garer Ideen, die sich nie zu einem kohärenten Thema oder einer Daseinsberechtigung zusammenfügen“, sagt der „AV Club“.

Positive Kritiken gab es bisher von „The Guardian“ und „Empire“.

Der zweite Teil der Trilogie „Exorcist: Deceiver“ soll 2025 erscheinen, in allen drei Filmen wird David Gordon Green die Regie führen. Film-Kritiker David Rooney prophezeite „The Hollywood Reporter“ eher nebulös: „Jede Liebe, die Sie für David Gordon Greens Versuche hatten, John Carpenters bahnbrechendes Halloween-Franchise wiederzubeleben, wird wahrscheinlich mehr oder weniger Ihren Gefühlen über ‚Exorcist: Believer‘ entsprechen“.

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