Festival-Streit: DEAG widerspricht Lieberberg – „Sind mit den Verkäufen für ‚Rock in Vienna‘ und ‚Rockavaria‘ sehr zufrieden“

Marek Lieberberg, Chef von "Rock am Ring", hatte den Veranstaltern von "Rock im Revier", "Rockavaria" und "Rock In Vienna" Selbstüberschätzung vorgeworfen. Dieser Darstellung widerspricht die DEAG nun: "Rock im Revier ist super angelaufen."

In einer Mitteilung am Freitag (10. April) widerspricht die DEAG, Veranstalter der neuen Festivals „Rock im Revier“, „Rockavaria“ und „Rock In Vienna“, einer Einschätzung Marek Lieberbergs (Konzertveranstalter MLK). Lieberberg hatte gesagt, dass der Umzug von „Der Ring – Grüne Hölle Rock“ vom Nürburgring nach Gelsenkirchen und die damit einhergehende Umbenennung in „Rock im Revier“ ein „geschickter Propaganda-Schachzug ist, mit dem die DEAG von ihrem ureigenen Debakel ablenken und auf Schalke retten will, was nicht mehr zu retten ist“. Zuvor war berichtet worden, dass die DEAG für „Der Ring – Grüne Hölle Rock“ in der Eifel lediglich 7.500 Tickets abgesetzt hätte.

Zu diesem Vorwurf teilt ein DEAG-Sprecher nun mit: „Wenn wir die Äußerungen von Marek Lieberberg lesen, dann fragen wir uns schon, was ihn antreibt, verbal so um sich zu schlagen. Wovor hat er solche Angst?“ Lieberbergs Kommentare bezeichnet der Sprecher als „hämisch“ und unangebracht, gerade in Bezug auf dessen eigenen Versuch mit „Rock im Pott“ ein Event im Ruhrgebiet zu etablieren, dass 2014 nach zwei Festival-Jahren gescheitert sei.

„Was die DEAG angeht, sind wir mit den Verkäufen für unsere Festivals „Rock in Vienna“ in Wien und „Rockavaria“ in München sehr zufrieden“, heißt es. „Rock im Revier“ sei „super angelaufen“. Die DEAG stünde „wie ein Fels.“

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