Fußball-WM: Mick Jagger – bis jetzt noch ohne Deutschland-Trikot gesichtet!

Ein böses Omen besagt: Sobald Mick Jagger eine bestimmte Mannschaft unterstützt, fliegt diese raus. Jetzt ist ein Foto aufgetaucht, das ihn mit Outkast beim Roskilde-Festival zeigt: zum Glück ohne Trikot.

Noch drei Tage, dann findet in Brasilien das Fußball-WM-Finale zwischen Deutschland und Argentinien statt. Bis dahin heißt es Daumen drücken – und Mick Jagger beobachten. Könnte ja passieren, dass er sich bis dahin ein Trikot von Jogis Mannschaft überstreift. Und dann hätten wir vielleicht ein Problem. Denn brasilianische Fans wollen den „Jagger-Fluch“ erkannt haben: Wann immer der Rolling-Stones-Sänger eine bestimmt Mannschaft durch Worte oder das Tragen eines Trikots unterstützt hat, soll die jeweilige Elf aus einem Turnier rausgeflogen sein (Chronik der Ereignisse unten).

Nun haben Outkast auf ihrer Facebook-Seite ein Foto veröffentlicht, das die zwei Rapper mit dem Stone zeigt. Das Bild wurde am vergangenen Wochenende auf dem Roskilde-Festival aufgenommen. Titel: „#Andre3000 and Big Boi backstage at last week’s Roskilde Festival with Mick Jagger of The Rolling Stones“. Das viel entscheidendere Detail aber ist: Jagger trägt auf dem Schnappschuss kein Deutschland-Hemd, sondern einen Hoodie. Aufatmen!

Mick Jagger: Ich bin nicht schuld am WM-Aus Brasiliens!

Mick Jagger gab bekannt, dass er nicht schuld ist am Ausscheiden des Gastgeberlandes Brasilien. „Ich kann Verantwortung übernehmen für das erste Tor der Deutschen, aber nicht für die anderen sechs!“, hat der Rolling-Stones-Sänger gegenüber der „Sun“ zu Protokoll gegeben.

Die Brasilianer werfen dem 70-Jährigen Stone auf Twitter und Facebook vor, für die Niederlage ihrer WM-Mannschaft gegen Löws Team verantwortlich zu sein. Sie sagen, der Sänger sei ein böses Omen –  sobald er im Publikum bei den Fans einer bestimmten Mannschaft sitze, Tipps auf Konzerten gebe oder Empfehlungen twittere, verliere die angesprochene Elf ihr Fußballspiel. Beim Ausscheiden der Selecao saß Jagger in einer VIP-Box bei brasilianischen Fans.

Mit ihm in der Loge saßen sein Sohn Lucas, sowie dessen Mutter Luciana Giminez. Das brasilianische Model tat nach der Niederlage auf Instagram ihrem Unwillen kund, dass die Leute alles an Jagger auslassen: „Er leidet unter diesem cyber bullying, und wer ihn angreift, sollte vorher darüber nachdenken. Das hört sich zwar alles harmlos an, aber Mick ist ein Mensch wie wir alle, und er hat es nicht verdient von den Brasilianern so behandelt zu werden.“

Der Jagger-Fluch

Die Brasilianer nennen Jagger „pe frio“, wörtlich: „kalter Fuß“. Damit sind Pechvögel gemeint. Auf Fan-Schildern (s. Fotos) ist zu sehen, wie die verzweifelten Leute versuchen den Sänger als Fan der Deutschen darzustellen, samt Trikot – damit Löws Truppe rausfliegt. Hat ja nicht geholfen.

Zuvor hatte der Frontmann bei einem Auftritt seiner Band in Lissabon skandiert, die Portugiesen könnten das Turnier gewinnen. Ergebnis: Rauswurf der Portugiesen noch in der Gruppenphase.

Gig in Italien: Den Römern sagte Jagger, die Sqaudra Azzurra packt Uruguay. Italien daraufhin: Gruppenphase nicht überstanden.

Vor dem Spiel England-Italien twitterte der Stone: „England’s first game tonight, wishing them the best of luck – go England !! #ENG #WorldCup“. Resultat: 1-2.

Der Jagger-Fluch existiert seit 2010: Bei der WM in Südafrika trug er ein Brasilien-Shirt. Kurz darauf flog die Selecao gegen die Niederlande raus.

Zum Finale am Sonntag, für das die deutsche Mannschaft als erster Teilnehmer bereits feststeht, hat Mick Jagger sich noch nicht geäußert. Vielleicht zum Glück noch nicht geäußert.

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