FUTURE: Was ist eigentlich TikTok?

Neue Technologien, neue Formate, neue Plattformen: Wir schauen in die Zukunft der digitalen Musikindustrie. Heute: Die Social-Video-App TikTok.

Wer hat TikTok gegründet? 

TikTok gehörte im Jahr 2018 zu den sich am schnellsten verbreitenden mobilen Apps der Welt: Die Kurzvideo-Plattform verzeichnete im Februar 2019 insgesamt über eine Milliarde User. Der Musical.ly-Nachfolger ist vom Studio ByteDance entwickelt worden und ermöglicht seinen Nutzern eine spielerische Auseinandersetzung mit Musikvideos per Lippensynchronisation – in Deutschland bekannte Gesichter sind Lena und Lisa.

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 Wie funktioniert TikTok? 

Bei TikTok handelt es sich um ein soziales Netzwerk, ähnlich wie Instagram, doch anstatt von Bildern werden kurze, selbstgedrehte Videos mit Musik untermalt und hochgeladen. Um deinen eigenen Clip zu produzieren, wählst du zunächst eine Audiodatei aus, das kann entweder ein Ausschnitt aus einem Song oder einer bekannten Filmszene sein. Die eigenen Körperbewegungen synchronisieren sich dann mit dem jeweiligen Lied – immer auf zehn Sekunden limitiert.

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Wie profitieren MusikerInnen von TikTok? 

Die App ist kostenlos, doch wie bei allen anderen sozialen Netzwerken können User durch Sponsoring Geld verdienen. Außerdem gibt es eine Live-Funktion, bei der Fans ihren Tiktok-Stars Geld spenden können – ein Prinzip, das auch der Streaming-Plattform Twitch zum Durchbruch verhalf. Mit dem Erfolg wuchs allerdings auch die Kritik: Das Programm ist vor allem bei jungen Mädchen beliebt, die auf TikTok Ziel spöttischer und verletzender Kommentare werden können. So verbot Indonesien TikTok im Sommer sogar, nachdem 170.00 Bürger dies per Petition verlangt hatten: Dass sich die Lippen von Kindern zu potenziell zweideutigen Songs bewegen, dazu in aufreizenden Posen, sei nicht angemessen für den öffentlichen Raum.

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