Gaucho Dance: Hoffentlich wird das kein Hit

Bei der Siegesfeier der Nationalelf am Brandenburger Tor haben Jogis Jungs einen neuen Tanz aufgeführt: den Gaucho Dance. Die Argentinier dürften sich darüber nicht freuen

Da hat sich die Jogi-Elf etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Bei der Willkommensfeier der Fußballnationalmannschaft am Dienstag (15. Juli) führten die deutschen Spieler auf der Fanmeile in Berlin einen neuen, äh, Tanz auf. Die ARD nennt das jetzt schon den „Gaucho Dance“.

Und der geschah so: Miro Klose, André Schürrle, Mario Götze, Shkodran Mustafi, Toni Kroos und Roman Weidenfeller wurden gemeinsam auf die Bühne am Brandenburger Tor geholt. Ruhigen Schrittes und Arm in Arm kamen die sechs Männer nach vorne auf den Steg, um dann mit tiefer Stimme und gebückter Haltung einen Gesang anzustimmen, mit den Wortführern Klose und Götze an den Mikros: „So gehen die Gauchos, die Gauchos gehen so“ – um dann im nächsten Moment, aufrecht, hüpfend und laut ihre Show-Einlage fortzusetzen: „So gehen die Deutschen, die Deutschen gehen so“. Dann wieder Gaucho, dann wieder die Deutschen. Und so weiter.

Das Sextett hatte im brasilianischen Camp in Bahia eine Wohngemeinschaft gebildet. So was schweißt natürlich zusammen, da sind der verrückten Truppe sicher die einen oder anderen Faxen eingefallen. Eigentlich schade, dass Oberspaßvogel Poldi die WG nicht noch bewohnt hat.

Das Fanmeilen-Publikum, offiziell 400.000 Zuschauer, blieb bei den gebückt vorgeführten „Gaucho“-Bewegungen jedenfalls höflich ruhig, als es um „die Deutschen“ im Lied ging, brandete Jubel auf.

Übler Nachtritt der deutschen Mannschaft – oder einfach nur ein Spaß, entstanden aus der Siegeslaune?

Am 3. September könnten die „Gauchos“, also die Argentinier, Rache nehmen für das verlorene WM-Finale (0:1). Für diesen Tag ist ein Freundschaftsspiel in der Düsseldorfer Esprit Arena angesetzt.

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