Girl-Beef geht weiter: Kim Gordon bezeichnet Lana Del Rey als weiblichen Chris Isaak

In ihrer Autobiografie "Girl In A Band" fand Kim Gordon keine guten Worte für Lana Del Reys Vorstellung von Feminismus. Ein Kommentar wurde sogar gestrichen. Jetzt äußert sie sich dazu.

Seit dem 24. Februar ist Kim Gordons Autobiographie „Girl In A Band“ auf dem Markt, die vor allem wegen harscher Kritik an Künstlern wie Billy Corgan, Courtney Love und vor allem Lana Del Rey polarisierte und verstärkt ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Eine PR-Strategie?

Die Ex-Bassistin von Sonic Youth schoss jedoch bei Lana Del Rey übers Ziel hinaus, da sie scharfzüngig empfahl, del Rey solle sich doch das Leben nehmen, wenn sie den Tod schon so derart in ihren Liedern romantisiere. Der Kommentar wurde wegen vielerlei Furore aus dem Buch genommen, doch die Diskussionen halten an.

Nun äußerte sich Gordon im Interview mit Mojo selbst zur Ansage an Del Rey und erweiterte ihre Kritik sogar noch. Der Interviewer verglich Del Reys „Feminismus“ mit jenem von Madonna. Doch Gordon wies dies zurück und sagte: Lana Del Rey sei lediglich ein Chris Isaak – also ein retro-gerichteter Musiker, der bewusst alte Strukturen und Hierarchien aufrecht erhält.

Primär bezog sich Gordon schließlich auf Lana Del Reys Video zu „Ride“, das auf Prostitution, Misshandlung und Selbstverletzung anspielt und deshalb auch kontrovers diskutiert wurde. „Sie ist krank und affektiert“, merkte Gordon an. „Ich mag dieses selbstzerstörerische Verhalten nicht. Das Video zu „Ride“ ist verstörend. Glaubt sie wirklich, dass junge Musiker in Flammen aufgehen sollten?“

Lana Del Rey selbst hat sich zu der Kritik und auch zum gestrichenen Kommentar noch nicht geäußert.

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