Gisbert zu Knyphausen

Über Monate verfolgte ein Team von RS-Reportern den Entstehungsprozess des tweiten Albums von GIsbert zu Knyphausen. Eine intime Langzeit-Studie mit interessantem Ausgang.

Gisbert zu Knyphausen bestellt eine heiße Zitrone und steckt sich eine selbstgedrehte Zigarette an. Seit gestern spürt er eine Erkältung aufziehen, die Glieder schmerzen und der Kopf ist zu. Was gerade nicht so richtig gut passt: Kommende Woche soll er zwei Tage lang versuchen zu erklären, was er im letzten Jahr gemacht hat. Wie er die Songs und Texte geschrieben hat für sein zweites Album „Hurra! Hurra! So nicht.“. Und wie er diese Lieder schließlich zusammen mit seiner Band und dem Produzenten Tobias Levin aufgenommen hat.

Beide Pressetage sind ausgebucht, mit Knyphausen wollen derzeit viele Leute reden. Ein Umstand übrigens, an den sich der 30-Jährige auch zwei Jahre nach Erscheinen seines Debüts immer noch nicht so richtig gewöhnen mag: „Auf der Bühne hat das irgendwie Sinn, und dann macht mir die Öffentlichkeit auch Spaß. Aber sonst… Sagen wir so: Ich probiere, angemessen damit umzugehen. Natürlich denke ich viel zu viel darüber nach, wie eigentlich über alles. Ich stehe mir ja ständig selbst im Weg.“

Es ist Mitte März und wir sitzen in einem Cafe am Berliner Landwehrkanal. Für Künstler und Reporter ist es das vorerst letzte einer ganzen Reihe von Gesprächen: Ein Jahr lang haben wir Knyphausen begleitet. In Hamburg, im Rheingau, an der Ostseeküste und in Berlin lernten wir ihn als liebenswürdigen und warmherzigen jungen Mann kennen. Außerdem ist er zurückhaltend, schüchtern und zu hart gegen sich selbst. Wenn Gisbert zu Knyphausen erzählt, dass es ihm nicht liege, im Vordergrund zu stehen, ist das eher noch untertrieben.

Und doch steht er genau da absolut zu Recht: im Vordergrund. Sein überraschend erfolgreiches Debüt war eines der großen deutschsprachigen Alben der letzten Jahre. Er könnte sich vielleicht folgende Zeile seines – ohnehin an ihn adressierten? – Songs „Spieglein, Spieglein“ zu Herzen nehmen: „Du bist so groß und machst dich selbst so seltsam klein.“ Aber es ist ja auch nicht leicht: Vor einigen Jahren stand ein jüngerer Gisbert zu Knyphausen schüchtern vor Conor Oberst und stammelte, wie viel ihm dessen Lieder bedeuteten. Eine surreale und seltsame Situation. Heute stehen manchmal Menschen genauso schüchtern vor Knyphausen und danken ihm für seine Texte. Weil sie sich verstanden fühlen. Sie tun das nicht von ungefähr: Dieser Mann hat das gutmenschelnde, ramponierte Image des deutschen Liedermachers entsozialdemokratisiert, ja rehabilitiert. Zu gucken, was danach kommt, ist also mindestens interessant. Und das tun wir jetzt mal.

„Rheingau – Lebensfreude pur“ steht auf den Plastiktüten, in denen am Abend des 1. Mai 2009 eifrig Knyphausen-CDs und Weinflaschen nach Hause getragen werden. Auf der Tüte ist ein ganz bestimmtes Weingut abgebildet: „Ich habe das Idyllische hier früher sehr genossen – vor allem an so schönen Tagen wie diesem“, sagt Knyphausen. Er liegt auf der Wiese vor jenem imposanten Gutshaus, das schon im 12. Jahrhundert Wein anbauenden Zisterziensern der Abtei Eberbach als Klosterhof diente. 1818 ging die Liegenschaft samt Ländereien in den Besitz des Adelsgeschlechtes der Freiherren zu Knyphausen über, deren Burg eigentlich in Ostfriesland steht.

Die Wiese nutzten Knyphausen und seine vier Brüder früher als Fußballplatz. Und als Einnahmequelle. So schlugen sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Rasenmähen besserte im Sommer das Taschengeld auf, und der Rasen blieb kurz, denn auf langem Gras kann man bekanntlich keinen guten Ball spielen. „Wer die Knypi-Jungs sind, wusste damals jeder im Ort“, sagt Knyphausen, lausbübisch grinsend.

Viele, die am Abend im Garten des Weinguts sitzen werden, um ihn singen zu hören, kennen Gisbert noch aus der Zeit, aus der das Familiengemälde im Flur des Hauses stammt. Dort zu sehen: der junge Knyphausen als langhaariger Teenager mit sanft-aufgewecktem Blick. Ein Stück Familientradition, das ihm ein bisschen peinlich ist. Spätestens jetzt wird klar, wie privat das hier alles eigentlich ist. Aber: Unter Einheimische und Ausflügler mischen sich in Eltville-Ehrbach auch via MySpace mobilisierte junge Menschen in Wilco- und Grand-Hotel-van-Cleef-T-Shirts, die alle Texte des Debüts auswendig kennen. Auf jene Songs beschränkt sich denn auch weitgehend das Repertoire dieses Abends: Die meisten neuen Lieder sind höchstens halbfertig. Und so rutscht Knyphausen fürs Erste weiterhin tiefer und tiefer ins Glück.

Übrigens war die Sache mit dem Glück mitnichten ausgemacht: Natürlich stellte sich Knyphausen irgendwann die Fragen, die bei Nachkommen derart traditionsreicher Familien vermutlich ganz von selbst kommen: Was wird von mir erwartet, und wenn ja: will ich das? Und was will ich überhaupt? Irgendwann hat er den Vater gefragt, ob von ihm erwartet werde, irgendwann das Weingut zu übernehmen. Die Antwort: „Dass du das nicht machst, war mir sowieso klar.“ Klingt zwar nicht so nett, kam Knyphausen aber entgegen: „So schön es hier ist, letztlich gibt es außer Wein nicht viel. Die größte Stadt in der Nähe ist Rüdesheim. Ich bin ein rastloser Mensch, und ich wüsste nicht, was ich hier auf Dauer machen sollte.“ Also ging er mit Anfang 20 zuerst nach Berlin und später ins niederländische Nijmegen, wo er einige Semester Musik-Therapie studierte. Dem Vater wäre „was Solides“ bei der Bank lieber gewesen. Oder Jura.

Versöhnt wurde Knyphausen senior mit dem Weg seines Sohnes, als der das erste Mal auf dem elterlichen Weingut ein Konzert spielte und der Vater an den Reaktion von Geschäftsfreunden merkte: Der Junge hat Talent. Seit 2008 tritt er jährlich dort auf. Das Publikum wird immer zahlreicher, 2010 wird gar ein großes Zelt aufgebaut werden. Heute aber kommt noch die Oma auf die improvisierte Bühne, umarmt den Enkel und flüstert ihm etwas ins Ohr. Er wird rot und verrät nicht, was sie gesagt hat.

Warum und seit wann schreibt Gisbert zu Knyphausen eigentlich auf Deutsch? Und vor allem: Wie kommt ein junger Mensch, der früher unter anderem gerne die Terrorgruppe gehört hat, ausgerechnet zur Liedermacherei? Denn das ist es trotz aller Quereinflüsse ja schon, was Knyphausen macht.

Angefangen hat diese Karriere ganz normal: Mit 16 in den ersten Bands gespielt und parallel ab und zu ein bisschen was geschrieben. Kurzgeschichten, Gedichte, aber nicht viel, eher Fragmente. „Da bin ich gut drin, halbfertige Sachen machen , sagt er. Irgendwann, Knyphausen war bereits in Holland, ist dann aber auch mal was fertig geworden: „Wer kann sich schon entscheiden“, jener Song, der das klassische Image des Papa-was-a-Rolling-Stone-Rock’n’Roll-Machos konterkariert, war das erste richtige deutsche Lied. Damals fiel ihm auf: „Eigentlich geht das ja viel einfacher als englische Texte, die dann doch wieder nur aus irgendwelchen Klischees zusammengesetzt sind.“ Knyphausen hat erstaunlicherweise weder Mey noch Wader noch Degenhardt gehört. Wichtig für ihn waren Nick Cave, die Neubauten, Leonard Cohen, Doors, Can, Ton Steine Scherben. Später dann Element Of Crime, und immerhin das hört man.

Knyphausen-Texte müssen sich nicht reimen, was ja insbesondere bei der Kitschanfälligkeit deutschsprachiger Pop-Lyrik ein gutes Mittel zur Vermeidung von Plattitüden ist. Der Sänger nähert sich seinem Sujet über Melodie und Phrasierung. Getextet wird erst zur fertigen Musik, vorher singt er englisches Kauderwelsch. Daraus ergeben sich die Haken und vermeintlichen Sperrigkeiten in dieser Musik, an denen man hängen bleibt. Nichts hier ist jemals glatt, aber die schroffen Oberflächen, die teilweise seltsamen Bilder erzeugen ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit.

ROLLING STONE-Weekender, Weissenhäuser Strand, November 2009. Gisbert zu Knyphausen spielt auf der kleinen Bühne im Witthüs. Der ohnehin eher ungeeignete Raum ist bis zum Rand gefüllt, höchstens ein Drittel der Leute hat wirklich eine Sicht zur Bühne, Riesenauflauf vor der Tür. Doch keiner beschwert sich, und die meisten lauschen andächtig. Weil Knyphausen komischerweise auch junge und coole Leute anzieht, ist es mit das jüngste und hippste Publikum des zweitägigen Festivals.

Der Auftritt beim Weekender ist einer dieser zündenden Momente, wie Knyphausen sie immer wieder erlebt hat in den letzten zwei Jahren. Momente, in denen dem Künstler klar wurde, dass sich hier etwas entwickelt. Langsam, aber kontinuierlich. „Der erste positive Schock war ein paar Tage nachdem die Platte erschienen ist“, erinnert er sich. „Da waren bei einem Konzert in Hamburg plötzlich fast 300 Leute, das gab es vorher nicht.“ Auch beim Haldern-Pop und verschiedenen anderen Gelegenheiten war er überrascht, „wie viele Menschen da stehen und meine Musik hören wollen“.

Das schürt natürlich Erwartungen. Wie geht Knyphausen damit um? „Anfangs habe ich mich schwachsinnigerweise ziemlich unter Druck gesetzt, jetzt ganz schnell mein absolutes Meisterwerk vorzulegen, das alle Leute komplett umwirft. Dieser Anspruch hat mich eine Weile ziemlich gelähmt.“

Da hat er sich dann gewünscht, wieder in Holland zu sitzen und Lieder zu schreiben, für die sich kein Mensch interessiert. Knyphausen reagierte mit einem reinigenden Urlaub und einer selbstgesetzten Deadline, „weil man irgendwann den Absprung schaffen muss“, wie er sagt.

Hamburg, im Oktober 2009. Der Herbst in der Stadt seit ein paar Tagen, und die Aufnahmen sind in vollem Gange. Im Electric Avenue Studio von Tobias Levin herrscht ein überaus charmantes Chaos. Über verwinkelte Gänge, deren Begehung ausschließlich nüchtern erfolgen sollte, erreichen wir den Regie-Raum. Beeindruckend vor allem jene unfassbare Ansammlung von Kabeln unter Levins Pult, die Baum zu nennen ein gewaltiges Understatement wäre – es ist vielmehr eine eigene Welt. Hier entstanden unter anderem das unbetitelte Tocotronic-Album und „Zombi“ von Kante. Und jetzt ist halt Knyphausen zu Gast. Einige der Musiker arbeiten gerade an „Hey“, dem Song, der „Hurra! Hurra! So nicht.“ später eröffnen wird. Schlagzeuger Sebastian Deufel und Bassist Frenzy Suhr spielen eine Partie Schach, Levin sitzt hochkonzentriert hinterm Pult, Knyphausen trinkt Tee.

Mit Tobias Levin zu arbeiten war Knyphausen ein Herzens-Anliegen. Kennen gelernt hat er den Hamburger-Schule-Veteran über Nils Koppruch. Nach einem Konzert kam Levin dann hinter die Bühne und fragte, ob sie es gemeinsam versuchen sollten. Levin kam ein paar Mal in den Proberaum und sezierte Knyphausens Ideen, ehe schließlich im Januar 2009 die ersten Probeaufnahmen stattfanden. In mehreren Blöcken im Oktober und November 2009 wurde schließlich aufgenommen, Overdubs und Endmix zogen sich bis Februar 2010. Wie immer gab es natürlich auch hier Probleme: Levin, so erinnert sich Knyphausen, sei überaus perfektionistisch und schwer zufrieden zu stellen. Der Sänger hingegen fürchtete um Zeit und Geld und gab sich mit den Resultaten oft schneller zufrieden als der Produzent. Dadurch ergaben sich bisweilen kleinere Brandherde. Wer sich am Ende durchgesetzt hat? „Eigentlich immer Tobi“, grinst Knyphausen.

Den schwierigen Beruf des Pop-Stars kann man nicht lernen, und wer doch versucht, das zu tun, wird nicht ernstgenommen. Wir erwarten von unseren Künstlern, dass ihre Kunst in ihnen steckt und sich schließlich ohne fremde, vor allem aber ohne akademische Hilfe entfaltet. Das weiß Knyphausen natürlich, weswegen er seiner Teilnahme am, nun ja: „Kontaktstudiengang Popularmusik“ in Hamburg keine größere Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung beimisst. Trotzdem erscheint der Popkurs retrospektiv als wichtige Weichenstellung: einmal in Hamburg, beschloss der ohnehin des Studierens müde gewordene Knyphausen eine einjährige Auszeit zu nehmen und an die Alster zu ziehen. Eigentlich wollte er danach zurück nach Nijmegen. „Dann hat es sich aber so ergeben, dass ich immer mehr meine eigenen Lieder gespielt habe und dann der Herr Strüver ankam und meinte, dass ich mir ja mal eine Plattenfirma suchen könnte.“ Tief stapeln kann er, keine Frage.

Der „Herr Strüver“ heißt mit vollem Namen Stefan Strüver, war damals bei der Plattenfirma V2 und erinnert sich ein bisschen anders an den Ablauf. Ausgerechnet bei der inzwischen eingestellten Top-of-the-Blogs-Rubrik bei „Spiegel Online“ war er auf Knyphausen aufmerksam geworden. Im tollen Plattenladen Hanseplatte, der ausschließlich Musik aus Hamburg vertreibt, kaufte er danach ein Knyphausen-Demo – und war bald hin und weg. Also hat er den Künstler bei MySpace angeschrieben. Man traf sich ein paar Mal, es entstand eine von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägte Freundschaft, und schließlich beschaffte Strüver tatsächlich den versprochenen Plattenvertrag.

Drei Jahre später steht Gisbert zu Knyphausen in einem Proberaum in Hamburg-Billstedt und ärgert sich über einen nicht funktionierenden PA-Kanal. Vor einigen Tagen ist die Platte endgültig fertig geworden, demnächst stehen die ersten Konzerte an. Allzu motiviert sind die aus Bielefeld, Berlin und Hamburg stammenden Musiker indes nicht. Am Abend soll gefeiert werden, unter anderem mit Strüver, Levin und überhaupt jedem, der auf dem Weg zu „Hurra! Hurra! So nicht.“ wichtig war.

Trotzdem muss hier und jetzt noch vor der Party eine kleine Lanze gebrochen werden für Knyphausens Band. Wenn man die Songs dieses Mannes hört, stellt man sich ihn gerne alleine mit der Gitarre vor. Tatsächlich sind Deufel, Suhr sowie Jens Fricke und Gunnar Ennen aber wahnsinnig wichtig. „Sie sind auf jeden Fall mehr als eine Begleitband“, sagt Knyphausen. Er habe sich immer als Bandmusiker gesehen und fühle sich wohl, wenn andere um ihn herum sind. Wahrscheinlich, so gibt er zu, „auch ein bisschen aus dem Bedürfnis heraus, von mir abzulenken“. Ausgewählt hat er die Musiker zuerst aus Sympathiegründen, was keineswegs über ihre musikalischen Fähigkeiten hinwegtäuschen soll. Noch mehr als beim Debüt hat er die Songs fürs neue Album gemeinsam mit ihnen entwickelt. Den Musikern eine neue Idee vorzuspielen, kostet ihn mehr Überwindung, als vor 200 Leuten auf der Bühne zu stehen.

Später im Auto dann ein weihevoller Moment. Zum Abschied hatte Knyphausen uns eine gebrannte Kopie des „Hurra! Hurra! So nicht.“-Masters, überreicht – die Mühen eines langen Jahres komprimiert auf einem unscheinbaren CD-Rohling. Es beginnt mit einem Summen und dann kommt ein Orkan. Schließlich die ersten Worte: „Hey, hey alles ist okay, ich laufe gegen Wände und rühr in meinem Tee.“ „Hey“ ist der spöttische Versuch einer Selbstmeditation, einer Übung in Lässigkeit, die durch den überwiegenden Teil der folgenden zehn Lieder Lügen gestraft wird. Denn es ist natürlich auch im Spätwinter 2010 furchtbar viel alles andere als okay. Bei Gisbert zu Knyphausen und auch sonst. „Hurra“Hurra! So nicht.“ ist eine traurige, zutiefst melancholische Platte über das Scheitern. Von Beziehungen, Lebensentwürfen, Hoffnungen. Und über die kleinen Inseln, die einen trotzdem weiter machen lassen. Weil man ja eh keine andere Wahl hat. Man könnte also auch sagen: „Hurra“Hurra! So nicht.“ ist eine Platte über das Leben geworden, dieses schaurig schöne Ungetüm. In „Grau, grau, grau“ steht er am Hafen und wünscht sich, dass ein Schiff ihn mitnimmt in den Süden oder sonst wohin, jedenfalls dahin, wo ihn niemand fragt „Wie soll’s jetzt weitergehen,“ denn: „Das weiß ich doch auch nicht.“ Mit dem geplanten Umzug nach Berlin geht dem Sänger ein wichtiges Sujet verloren. Der Hafen als Sehnsuchtsort des Eskapismus ist allgegenwärtig auf dieser Platte. „Hamburg hat abgefärbt“, sagt er. „Ich war drei Jahre dort und habe mich sehr wohl gefühlt.“ Und wie geht’s jetzt weiter? Nimmt er die guten Erinnerungen mit und lässt die schlechten zurück, wie er es im Trennungslied „Dreh dich nicht um“ empfiehlt? „Leider tappt man doch sowieso immer wieder in dieselben Fallen“, weiß zu Knyphausen.

In Berlin ist die Sonne untergegangen. Knyphausen rührt im Tee, pardon: der heißen Zitrone. „Es gibt schon jetzt, wenige Wochen nach Ende der Aufnahmen, zig Sachen, die ich anders gemacht hätte.“ Hören kann er die neuen Songs kaum oder nur unter Schmerzen. Das ist alles noch viel zu nah. Aber jetzt geht’s erstmal raus: Die Konzerte stehen an. Und dann irgendwie immer weiter.

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