Gloria Estefan zum Tod von Fidel Castro: „Postive Veränderung für alle Kubaner“

Gloria Estefan betont zwar, dass der Tod eines Menschen an sich kein Grund zum Feiern sei – aber mit dem Ableben Fidel Castros könne es für die Kubaner nur besser werden.

Der Tod Fidel Castros (25. November) löst eine Debatte aus, an der sich viele bekannte Persönlichkeiten beteiligen. Auch die kubanische Sängerin Gloria Estefan, deren Eltern 1958 mit ihr von Havanna in die USA flohen, wollte ihren Gefühlen Luft machen – und tat dies mittels eines Posts auf Instagram, den sie sowohl auf Spanisch als auch auf Englisch veröffentlichte.

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Darin schreibt die 59-Jährige: „Auch, wenn der Tod eines Menschen eigentlich selten ein Grund zum Feiern ist, so ist es gleichzeitig das symbolische Sterben jener destruktiven Ideologien, für die er eingestanden hat, was – wie ich glaube – die kubanische Exil-Gemeinschaft mit neuer Hoffnung erfüllt und eine lang überfällige Befreiung bedeutet. Und obgleich sich der harte Griff von Castros Regime nicht über Nacht lockern wird, kann das Abtreten eines Anführers, welcher die Ausradierung Andersdenkender überwachte, der das willkürliche Einsperren Unschuldiger oder das Auseinanderreißen von Familien tolerierte und die Meinungsfreiheit seines Volkes zensierte, dessen Staat Terrorismus guthieß und der ein einst blühendes und erfolgreiches Land ökonomisch zerstört, nur zu einer positiven Veränderung für das kubanische Volk und die ganze Welt führen.

Möge die Freiheit weiter durch die Vereinigten Staaten schallen, meine wunderschöne Wahlheimat, und möge die Hoffnung auf Freiheit im Herzen eines jeden Kubaners in meinem Heimatland und auf der ganzen Welt angefeuert und neu entfacht werden.“

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