Goldene Himbeere: „Anti-Oscars“ gehen an den Smith-Clan und „Movie 43“

Am Samstag vergab die "Golden Rasperry Award Foundation" die Preise für die schlechtesten Leistungen des Jahres in der Filmindustrie. Die großen Sieger des Abends waren Will und Jayden Smith, sowie die Sketch-Comedy-Anthologie "Movie 43"

Bevor am Sonntagabend in Los Angeles die Oscars vergeben wurden, stand am Samstag traditionellerweise erst einmal die Verleihung der „Goldenen Himbeere“ an. Jahr für Jahr werden mit der vergoldeten Frucht die schlechtesten Filme, sowie die unterirdischsten Regie- und Schauspielleistungen des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Der „Golden Rasperry Award Foundation“ gehören knapp 800 Filmkritiker, Journalisten und Filmschaffende an, darunter auch 50 aus Deutschland.

Die Abräumer waren dieses Jahr „Movie 43“, sowie das Vater-Sohn Duo Will und Jayden Smith für ihre Rollen im Endzeit-Trash „After Earth“. „Movie 43“ wurde zum schlechteten Film gewählt und bekam den Preis für die schlechteste Regie und das schlechteste Drehbuch – Will Smith und M. Night Shyamalan. Die Smith-Familie darf sich nun nicht nur rühmen, den jeweils schlechtesten Haupt- und Nebendarsteller des Jahres, sondern auch das schlechteste Leinwand-Gespann in ihren Reihen zu haben.
Verlierer des Abends war „Kindsköpfe 2“, mit Adam Sandler („Die Wutprobe“) in der Hauptrolle, der ebenfalls das Drehbuch schrieb und den Film mitproduzierte. Die Comedy war mit neun Nominierungen in den Wettbewerb gegangen, aber stand am Ende ohne eine einzige der begehrten „Razzies“ da.

Eine herbe Enttäuschung für Sandler, der 2012 noch einen Rekord aufstellen konnte, als er für seinen Film „Jack und Jill“ gleich zehn „Goldene Himbeeren“ einsackte.

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