H.P. Baxxter: „Revolutionen wie Punk oder Techno wird’s nicht mehr geben“

Für Scooter-Sänger H.P. Baxxter gibt es in der heutigen Musikwelt viel zu viel Einerlei, damit sich noch einmal etwas grundlegend Neues entwickeln könnte.

Mit Scooter hat Sänger H.P. Baxxter wohl kaum die Musikwelt revolutioniert, das weiß er auch selbst. Aber der Erfolg seiner Band gibt ihm recht, dass er das Business durch und durch verstanden hat. Bei einer Veranstaltung am Rande des Filmfests in München äußerte sich der 51-Jährige nun skeptisch, welche Entwicklungsmöglichkeiten Pop, Rock und Co. in den nächsten Jahren noch bleiben:

Es gibt sicher bestimmte Modeerscheinungen, aber große Revolutionen, wie Punk oder Techno wird’s in der Form meiner Meinung nach nicht mehr geben.

Dafür seien die Kanäle seiner Meinung nach heute viel zu schnell. „Es ist alles gleich omnipräsent. Was heute ist, ist morgen überall“, so Baxxter.

H.P. Baxxter steht auf Johnny Cash

Was sich früher im Untergrund langsam entwickeln konnte, würde heute viel zu schnell an die Oberfläche gezerrt. So könnten sich Subkulturen nicht mehr entfalten. Wer glaubt, dass der lautstarke Musiker privat ebenfalls auf Techno steht, täuscht sich übrigens gewaltig. Wie Baxxter zugab, steht er privat eher auf Klassik, Country und vor allem Johnny Cash.

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