Hard-Fi

schicken Soul-Strahlen durchs Kopfsteinpflaster

Für die vollwertige Teilnahme am Britpop-Buzz sind Hard-Fi als Typen zu langweilig, doch ihre Platte „Stars Of CCTV“ ist mit das beste, was dieses Jahr aus England kommt. Im Londoner Vorort Staines beim Heathrow-Flughafen haben Sänger Richard Archer und seine Leute sich ihren leuchtend melodischen, trotzdem Beat-betonten, textlich düsteren Stil aus Jam-Powerpop. Clash-Dub und Sixties-Soul angelernt. Archers frühere Band Contempo hatte immerhin die Ehre, von Clash-Gitarrist Mick Jones (noch vor den Libertines) produziert zu werden – die Platte kam nie heraus. Archer: „Neulich nach einem Hard-Fi-Gig sagte Mick zu mir: „Du hast so viel durchgemacht, aber jetzt hast du den Test bestanden!'“

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