Heino vs. Jan Delay: Unterlassungserklärung zur „Nazi-Affäre“

Jan Delay unterschreibt eine Unterlassungserklärung, die ihn dazu verpflichtet, Heino nicht mehr als Nazi zu bezeichnen.

„Ich werde Heino nie wieder einen Nazi nennen. Ich werde Heino nie wieder einen Nazi nennen. Ich werde“…

1:0 für Heino im Rechtsstreit mit Jan Delay. Nachdem der Volksbarde mit der dunklen Sonnenbrille von seinem jüngeren Kollegen in einem Interview mit „Diepresse.com“ als Nazi tituliert wurde und Heino eine Klage einreichte, gibt es ein erstes Ergebnis – zugunsten des Heimatmusikers. In einem Brief seiner Rechtsanwältin verpflichtete sich Jan Philipp Eißfeldt, so Delay bürgerlich, Heino nie wieder als Nazi zu bezeichnen.

Neben einer Unterlassungserklärung forderte Heino auch ein Schmerzensgeld von 20.000 Euro, das er für karitative Zwecke spenden will. Ob es zu einem Gerichtsverfahren kommt, steht noch nicht fest. Der 75-jährige nimmt es seinem Kollegen übel, sich bis dato noch nicht entschuldigt zu haben.

Das Zitat, das zum Streit führte: „Der Typ hat in Südafrika während der Apartheid in Sun City gesungen. Und sein Repertoire: ‚Schwarzbraun ist die Haselnuß‘, Soldatenlieder… Es ist schrecklich, wenn so jemand einen Song von dir singt“, sagte Jan Delay in besagtem Interview. Und weiter: „Alle sagten plötzlich: Ist doch lustig, ist doch Heino. Nee, das ist ein Nazi. Das vergessen die meisten Leute, wenn die Leute über Heino reden.“

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