Jazzwoche in Berlin stellt die großen Zukunftsfragen
Die Jazzwoche bringt vom 28. Juni bis 4. Juli 2025 sieben Tage lang Jazz, improvisierte Musik und Diskussionen über das vielfältige Genre nach Berlin.

Ende Juni wird Berlin für einen Moment der Nabel der deutschen Jazz-Welt. Bei der siebten Ausgabe der Jazzwoche gibt es nicht nur mehr als 30 Konzerte in der Hauptstadt, die auch die ganze Vielfalt des Genres spiegeln, sondern ein umfangreiches Begleitprogramm.
„Where do we go from here?“ heißt das Motto der Veranstaltungsreihe – und gemeint ist nicht nur die Zukunft des Jazz. Diskutiert wird, wie es im von Sparzwängen und gesellschaftspolitischen Diskursen belagerten Kulturbetrieb, aber auch generell in einer pluralisierten Gesellschaft weitergehen soll.
Die Eröffnung findet am 27. Juni 2025 (Freitag) ab 19 Uhr (Einlass, Beginn dann um 19.30 Uhr) im Club Gretchen statt. Der Eintritt ist frei. Neben einem Empfang gibt es ein Panel („Was ist Jazz in Berlin wert?“) und Musik von Banquet of Consequences, Yeah, About That (Lucy Liebe / Franka Fairy / Manuel Husseini) und M.Takara & Carla Boregas.
Jazzwoche Berlin #7: Programm
Das Diskurswochenende (28. und 29. Juni) bringt in der Gelben Villa einen Medienworkshop zum Musikjournalismus, eine Diskussion um Klassismus im Jazz und in verschiedenen Locations Gigs von u.a. Pina Berlin‘ s Turkish Standards Quartet (Brotfabrik), Gawlik/Stein (Donau115), Jessica Gall Trio (A-Trane), Noir de Soul (b-flat), Kalle Zeier Trio (Brotfabrik), Nicolas Delgado Quartet (b-flat) und die Gewinnerin des Jazz & Soul Award 2025 – Irma Neumüller (A-Trane).
Das komplette Programm der Jazzwoche #7 gibt es HIER. Beim Aktionstag „BerlinIstKultur – Jazz gegen Kulturabbau“ gibt es am 04. Juli (Freitag) laut Veranstalter in Prenzlauer Berg, Charlottenburg, Neukölln umsonst und Livemusik an der frischen Luft von zahlreichen Bands und Wortbeiträge im Zeichen von #BerlinIstKultur und #Unkürzbar.