Joanna Newsom

Sie spielt Harfe und mutet ihrem Publikum komplizierte Lieder zu. Die Songwriterin und Sängerin aus dem kalifornischen Hinterland verstößt mit ihrer Musik scheinbar gegen alle Gesetze des des Pop. Dennoch wird sie mit ihrem extravaganten neuen Album zum Star.

Es ist schon nach Mitternacht, als Joanna Newsom von der Bühne des Paramount Theatre im neuseeländischen Wellington steigt. Sie hat 15 Songs gespielt, die meisten davon hinter einer großen, schweren Harfe sitzend. Einige zehn Minuten lang und länger – mit zig Rhythmus- und Tonartwechseln. Dazu sang sie Texte, für deren Niederschrift man jeweils locker zwei Din-A4-Seiten brauchte. Nicht gerade handelsüblicher Pop. Doch das Publikum begrüßte Stücke wie das zwölfminütige „Emily“, das die 28-jährige Songwriterin über ihre Schwester, eine Astrophysikerin, schrieb, mit dem gleichen rasenden Szenenapplaus, den man erwarten würde, wenn Robbie Williams in einer Runde mittelalter Mädchen „Feel“ anstimmte. Ein bemerkenswertes Phänomen, wo sich die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen doch allmählich der SMS-Länge annähert. Und, nein, es gibt dafür keine Erklärung in 160 Zeichen.

Man hat Joanna Newsom als Elfe bezeichnet und als Fee, man hat sie mit fast vergessenen Songwriterinnen wie Judee Sill oder Karen Dalton verglichen. In der Gegenwart fand man scheinbar nichts Vergleichbares. Wenn heutzutage etwas auf einer Bühne steht, das 180 Zentimeter hoch und 40 Kilogramm schwer ist, ist das in der Regel ein Model – ganz sicher jedenfalls keine Harfe, hinter der dann ein zartes blondes Hippie-Mädchen Platz nimmt, um in Versform Geschichten von Himmelsgestalten, Äffchen und Bären zu erzählen. Was ist also los mit den Leuten in Wellington? Und was ist los mit den Menschen in Tokio, London, New York und München, die genauso reagieren, wenn Joanna in die Saiten greift? „Ach, das war einfach ein sehr warmes, irgendwie süßes Publikum heute Abend“, versucht Newsom die Aufregung um ihre Person herunterzuspielen. „Naja, vielleicht projiziere ich da auch nur meine eigene Stimmung auf den Saal.“ Keine Frage, Joanna Newsom ist – um es mit ihren Worten zu sagen – sehr süß und sehr warmherzig, uns zu nachtschlafender Zeit noch ein Gespräch zu gewähren. Sie hat sich nicht einmal die Zeit genommen, das grüne Sommerkleidchen, das sie auf der Bühne trug, gegen eine dem nasskalten neuseeländischen Wetter angemessene Garderobe zu tauschen. Und sie scheint weder genervt noch erschöpft nach den knapp zwei Stunden im Rampenlicht. Vielleicht, weil sie vor allem erleichtert ist, dass die vielen neuen Stücke, die sie an diesem Abend spielte, so gut aufgenommen wurden. „Man spürt natürlich, wie die Energie im Saal in die Höhe schnellt, wenn ich bekannte Songs spiele. Aber wenn man bedenkt, dass die Platte noch nicht mal draußen ist, waren die Leute auch bei den neuen Sachen ziemlich … begeistert, würde ich sagen.“

Sie muss die ganze Anspannung nun herauslachen. Danach wird sie ganz leise, flüstert vertraulich, wie sie beim letzten Song des Abends, einer Zwiesprache mit einem Neugeborenen namens „Esme“, an den ein paar Tage zuvor verstorbenen J.D. Salinger und dessen Geschichte „For Esme. With Love And Squalor“ habe denken müssen. Seine Geschichten habe sie als Teenager verschlungen, sagt sie. Auch heute noch seien sie ein wichtiger Einfluss. „Die Leute denken wegen meiner Texte ja immer, ich würde mich mit zeitgenössischer Poesie auskennen. Aber das stimmt gar nicht. Es ist mir selbst ein bisschen peinlich, ehrlich gesagt. Die Prosa ist eher meins – Short Stories und Romane. Wenn man sich meine Texte mal anschaut und ins Detail geht, wird man feststellen, dass die einzelnen Zeilen wie in einem Prosatext zusammengesetzt sind und nicht wie in einem Gedicht.“ So ganz zufrieden ist sie noch nicht mit ihrer Antwort. Sie überlegt. „Die einzige Lyrik, bei der ich mich ein bisschen auskenne, ist sehr alt: Sonette von Shakespeare oder Petrarca – und Gedichte, die für Kinder geschrieben wurden oder sich zumindest für sie eignen. Wir hatten zu Hause einen dicken Gedichtband von Random House. Daraus hat mein Vater immer vorgelesen, als ich noch klein war.“ Mit drei oder vier Jahren habe sie ihr erstes Gedicht auswendig gelernt, sagt sie. „I have eaten/ the plums/ that were in/ the icebox// And which/ you were probably/ saving for breakfast// Forgive me/ they were delicious/ so sweet/ and so cold… Gut, oder? Das ist von William Carlos Williams. Von ihm habe ich später alles gelesen.“

Das glaubt man ihr gern. Gerade auf ihrem ersten Album, „The Milk-Eyed I Mender“ von 2004, findet sich ein fernes Echo dieser Zeilen. Und es gibt noch weitere Parallelen zwischen dem Werk des großen WCW und ihrem noch schmalen Oeuvre. Williams veröffentlichte in den 50er-Jahren ein fünfbändiges Gedicht, in dem er Urbanität und Identität verschränkte. Es trägt den Namen einer Stadt: „Paterson“. Joanna Newsoms letztes Album, auf dem sie in fünf epischen Songgedichten einschneidende Erlebnisse aus ihren Leben verarbeitete, trug ebenfalls eine Stadt im Titel: „Ks“, benannt nach einem mythischen versunkenen Ort vor der bretonischen Küste.

Williams war ein alter, kranker Mann, als er „Paterson“ schuf, die Krönung seines Werkes. Newsom dagegen stand mit „Ys“ 2006 erst am Beginn ihrer Karriere. Sie war gerade mal 24 Jahre alt. Ein spannendes Alter im Pop. Brian Wilson arbeitete mit 24 an „Pet Sounds“, Paul McCartney an „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ und Kurt Cobain veröffentlichte „Nevermind“. Ob “ IV‘ in diese Reihe passt? Nun,-was Ambition, Mut und Originalität angeht ganz sicher. Allerdings tut sich diese männliche Wunschmaschine namens Pop immer noch schwer, wenn es darum geht, Frauen unter Genieverdacht zu stellen. Und „K“ ist ein sehr weibliches, feinnerviges Album: kein Rock, kein Roll, kein Selbstmitleid.

Die fünf zur polyrhythmisch gezupften Harfe gesungenen Stücke sind gespickt mit literarischen Anspielungen, die Arrangements stammen vom Beach Boys-Kollaborateur und Americana-Idiosynkraten Van Dyke Parks, der auch das 29-köpfige Orchester dirigierte. Außerdem an den Aufnahmen beteiligt: der Produzent Steve Albini, der in den Neunzigern quasi im Alleingang bestimmte, wie das alternative Amerika zu klingen hatte, Pop-Avantgardist Jim O’Rourke und Newsoms damaliger Freund, der Songwriter Bill Callahan alias Smog. Alles Männer, denen man das Genie-Attribut schon öfter mal angehängt hat.

Nicht schlecht für eine noch relativ unbekannte Harfinistin irgendwo aus dem kalifornischen Hinterland. Die Sängerin mit dem naiven Staunen in der Stimme, den verträumten Augen und dem Kinderlachen wusste ganz genau, was sie wollte und scheute sich auch nicht, an der Arbeit ihrer prominenten Kollaborateure Kritik zu üben. Und das ist mindestens so beeindruckend wie ihre aparte Erscheinung. Sie kam aus dem Nichts, wickelte all die Künstler, die in Zeitschriften wie dieser als Helden verehrt werden, um den Finger, und ging stur ihren Visionen nach – scheinbar unbeirrt vom Zeitgeist, den Gesetzmäßigkeiten des Pop oder rein praktischen Problemen wie dem begrenzten Budget, das ein kleines Plattenlabel für die Aufnahmen eines Albums zur Verfügung hat, das viel zu extravagant ist, um ein Mega-Seller zu werden. Und wer ihr folgte auf diesem Weg, sich einließ auf diese komplexen Songgebilde, wurde belohnt – mit prächtigen Bildern, faszinierenden Geschichten und diesem Pop-Moment, der sich irgendwann einstellt und einen süchtig macht nach den fünf Songs und dutzenden Melodien auf „Ys“. „Grenzen und Einschränkungen interessieren mich nicht, wenn ich eine Geschichte zu erzählen habe“, erklärt Newsom bestimmt.

Ein Jahr lang tourte sie mit den Songs von „Ys“ um die Welt. Als sie schließlich heim kam ins kalifornische Grass Valley im Nevada County, wartete dort schon die Frage, wie es denn nun weitergehen sollte. Die Erwartungen von Fans und Kritikern waren enorm, doch es waren vor allem die Anforderungen, die sie an sich selbst als Künstlerin stellte, die auf ihr lasteten.

Sie wird nachdenklich, wenn sie über diese Zeit spricht, senkt die Stimme: „Ich hab da einen ziemlichen Druck gespürt. Aber nicht von irgendeiner Person oder so. Das war eher ein körperlicher Druck. Von der Arbeit, die ich gerade getan hatte. Es war, als wäre der kreative Sauerstoff aus dem Raum gesaugt worden. Ich habe den Faden nicht gefunden, an dem ich mich entlang hangeln konnte. Und als ich ihn dann irgendwann doch fand, brauchte ich ziemlich lange, bis ich ihn entwirrt hatte. Ich weiß immer noch nicht so recht, warum ich so sehr gestrauchelt bin, als ich diese Platte schrieb. Keine Ahnung, was das für dunkle Mächte waren, die mich davon abhielten, meine Arbeit zu tun.“

Sie schrieb Lied um Lied, ohne genau zu wissen, wo sie mit all dem Material hinwollte. Gab es ein Thema, das all diese Stücke verband? Eine Struktur? Eine Form? „Ich war mir nicht mal sicher, ob ich hier ein Album hatte oder zwei oder gar drei“, erzählt sie. „Ich habe schon vor den Aufnahmen dauernd mit der Songreihenfolge herumgespielt, und als ich dann endlich einen dramaturgischen Bogen gefunden hatte, ergab plötzlich alles einen Sinn. Es konnte nichts anderes sein als ein Dreifach-Album.“

An Ambition fehlt es ihr wirklich nicht. Alle Welt redet vom Ende des Albums und sie verdreifacht den Einsatz. Über diese Distanz hat noch kaum ein Künstler überzeugen können. Selbst George Harrisons Klassiker „All Things Mast Past“ hätte ohne großen Verlust um eine Platte gekürzt werden können – von The Clashs „Sandmista/“ wollen wir gar nicht erst reden. Auf Joanna Newsoms Triple-Album „Have One On Me“dagegen ist kein Wort und kein Ton zu viel. Alles hat seinen Platz in dieser großen Geschichte.

Das Album beginnt mit einem Liebespaar, das intim verschlungen im Bett liegt, draußen tobt die feindliche Welt. Wie ein roter Faden ziehen sich dann Gegensatzpaare wie innen/außen, gemeinsam/einsam, Geburt/Tod, Orient/Okzident usw. durch die Texte und wandeln im Verlauf des Albums von einem Extrem zum anderen. Zwei Stunden später endet „Have One On Me“ mit einem leeren Bett, das Paar hat sich getrennt, die Frau ist weg. „And everywhere I tried to love you/ Is yours again/ And only yours.“

Neben diesem narrativen Bogen hat das Album auch noch eine feine musikalische Struktur. Jede der drei Platten hat eine eigene musikalische Farbe, die Songs auf A-Seite und B-Seite sind wiederum nach einer eigenen inneren Logik arrangiert. Am meisten beeindrucken hier aber nicht die kühne Form, an der auch der Arrangeur Ryan Francesconi und die Produzenten Noah Georgeson und Jim O’Rourke wesentlichen Anteil haben, oder die dichte Narration, sondern Newsoms Stimme. Auf „The Milk-Eyed Mender“ noch infantil kieksig-quäkend und für viele Hörer nicht tolerierbar, auf „Ys“ schon variabler und zugleich kontrollierter, beherrscht sie nun Schattierungen und Stimmungen, die einen selbst vor Begeisterung und Ergriffenheit kieksend und quäkend und mit feuchten Augen zurücklassen.

„Ich habe einfach auf der Bühne geübt“, erklärt Newsom und lacht daraufhin so, wie sie früher sang: ohne Hemmung vor dem Gehörgang des Gegenüber. „Im Ernst: Die vielen Konzerte haben sicher geholfen. Der Körper weiß einfach, wie er sich schützen muss. Und eine gute Gesangstechnik schützt die Stimme. Nach der letzten langen Tour hatte ich Knoten auf den Stimmbändern und musste zwei Monate pausieren. Danach fing ich quasi wieder bei Null an. Da habe ich dann meine Stimme zum ersten Mal mit dem Respekt behandelt, den sie verdient.“ Sie überlegt. „Schon seltsam… oder? Ich hätte nie ohne eine vernünftige Technik einfach so auf meine Harfe eingedroschen. Da kann man sich ja schnell verletzen. Aber mit meiner Stimme ging ich völlig sorglos um. Ich hatte ja keine Gesangsausbildung und habe mich sehr unbewusst und instinktiv ans Singen herangetastet. Aber jetzt bin ich mir meiner Stimme bewusst, und fühle, wo sie in meinem Hals und meinen Oberkörper sitzt. Der Gesang hat für mich eine körperliche Dimension bekommen, die er vorher einfach nicht hatte.“

Es scheint fast so, als hätte die neu gewonnene Kontrolle über die Stimme sie auch als Songwriterin befreit. Die Opulenz von „Ys“ ist einer musikalischen Funktionalität gewichen, die Esoterik und Mystik der ersten Alben einer direkten klaren Sprache gewichen. Statt ein dichtes lyrisches Netz aus Symbolen und Anspielungen über die Musik zu decken, lässt sie Raum für Zwischentöne und vertraut auf die Nuancen und Phrasierungen ihres Gesangs. „Ich würde sagen, die Songs sind einfach wesentlich körperlicher als früher“, versucht sie zu erklären. „Sie sind weniger abstrakt, weniger verkopft, mit einer größeren Bodenhaftung in der körperlichen Welt. Und so hat es Sinn ergeben, dass ich meinen Gesang an diese Themen anpassen musste.“

Das, was Newsom „körperlich“ nennt, könnte man mit einer gewissen Berechtigung auch „autobiografisch“ nennen. Denn es sind die persönlichen, an Körper und Seele erlebten Ereignisse der letzten Jahre, die sich in den Stücken des Albums niederschlagen: die langen Reisen, die Abwesenheit eines Zuhauses, die Erschöpfung nach der Tour, die Liebesbeziehungen zu Bill Callahan und „Saturday Night Life“-Comedian Andy Samberg und nicht zuletzt ihre Rolle als Musikerin in der Männerdomäne Pop.

Thematisch ist das nicht allzu weit entfernt von Joni Mitchells um Feminismus und den Preis des Ruhms kreisende Alben aus den Siebzigern. Da kann es kein Zufall sein, dass Newsom die Lieder von „Have One On Me“ im kalifornischen Laurel Canyon, der Künstlerkolonie, in der Mitchell als prominenteste Bewohnerin zwischen allerlei männlichen Rockstars lebte, auf Tonband sang. „Der Ort hat schon eine spezielle Aura“, erklärt sie, „und es hat sehr gut zur Stimmung des Albums gepasst, im Laurel Canyon zu sitzen und aus diesem großen Fenster in die Landschaft zu schauen. Natürlich war mir da die örtliche und thematische Nähe zu Joni Mitchell bewusst. Auch wenn es eher andere starke Frauenfiguren sind, die auf dem Album eine Rolle spielen.“

Allen voran die irische Tänzerin undfemmefatale Lola Montez, die im 19. Jahrhundert unter anderem König Ludwig I. von Bayern, dem Komponisten Franz Liszt und gleich zwei Alexandre Dumas‘ (dem Älteren und dem Jüngeren) mit kreisenden Hüften den Kopf verdrehte. Ihr widmet Newsom auch den Titelsong. „Ich habe mich ihr schon als Kind verbunden gefühlt. Weil sie einige Jahre in der kleinen Stadt zu Hause war, in der ich aufgewachsen bin. Mir ist beim Schreiben aufgefallen, dass viele der Stimmungen und Themen auf der neuen Platte um die zentralen Fragen ihres Lebens zu kreisen scheinen. Zum Beispiel die Frage, wie sich die Vorstellung von Zuhause für jemanden verändert, der ständig unterwegs ist. Und was das speziell für eine Frau bedeutet. Mich hat interessiert, wie diese Fragen mit dem öffentlichen Bild von Lola Montez zusammenhängen: Verführerin, Geliebte, Dominatrix… Ihre Liebesgeschichte hat mich interessiert – oder besser: die Geschichte ihrer Liebe, diese traurige Abfolge von Liebhabern. Da gibt es Parallelen zu vielen Songs auf dem Album.“

Das ist die Dialektik von „Have One On Me“. Es erzählt einerseits die Geschichte einer rastlosen, getriebenen Künstlerin und evoziert andererseits das kalifornische Idyll, das sowohl Newsom als auch Montez ihr Zuhause nannten. Einer der Schlüsselsongs des Albums ist die komplexe Liebeserklärung an die Heimat, „In California“. Sie steckt voller musikalischer Anspielungen an klassische Komponisten des amerikanischen Westens wie Henry Cowell, Harry Partch, den West-Coast- Jazzer Jimmy Giuffre und vor allem Aaron Copeland, der ja, obwohl in Brooklyn aufgewachsen, Musik schrieb, in der er den Wilden Westen, mexikanische Saloons und das Rodeoreiten pries. „Für mich repräsentieren diese Kompositionen die Idee der Topografie des Westens“, erläutert Newsom. „Und nicht nur das, auch den Pioniergeist, die Planwagen, die gen Westen ziehen – diese fast propagandamäßigen Bilder der Eroberung der westernfrontier. Solche Verweise kann man in einigen Stücke auf dem Album hören.“ Der Dialektik des Albums folgend, geht diese Wild-West-Musik an einigen Stellen Verbindungen mit asiatisch anmutender Fünfton-Musik ein. Denn nichts steht still auf „Have One On Me“.

Auch Joanna Newsom muss morgen Weiterreisen, nach Auckland. Danach steht eine Japan-Tour an. Das Glas Rotwein, das sie gern nach der Show trinkt, wenn sie am nächsten Tag frei hat, ist mittlerweile leer. Es ist schon nach eins. Zeit, ins Bett zu gehen. Auf der anderen Seite der Welt, im verschlafenen Grass Valley, graut bald der Morgen des hier bereits vergangenen Tages.

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