Kampf ums Millionenerbe: Prince‘ Schwester Tyka ließ wütend Familien-Treffen platzen

Zwischen den Geschwistern des Sängers scheint es Streit um das Erbe von Prince zu geben. Noch ist allerdings nicht klar, um wie viel Geld es sich handelt und wer davon profitieren würde.

Prince‚ auf viele Hundert Millionen Dollar geschätzter Nachlass wird wie erwartet zum Streitfall für potenzielle Erben. Am Donnerstag (28. April) gab es laut „TMZ“ ein erstes Familien-Treffen, das anscheinend mit bösem Blut endete – jedenfalls stürmte Tyka Nelson, die einzige vollblütige Schwester des Sängers, zornig aus dem Gebäude, wie das Klatschportal berichtet. Angeblich gibt es unterschiedliche Ansichten, wie das Geld aufgeteilt werden könnte. Kündigt sich damit möglicherweise schon ein erbitterter Rechtsstreit um Prince‘ Erbe an?

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Der Musiker hinterlässt nicht nur allerhand Vermögenswerte, sondern auch nach ersten Schätzungen mindestens 300 Millionen Dollar (die Summe bewegt sich Gerüchten zufolge zwischen  300 und 900 Millionen Dollar). Da Prince kein Testament hinterlegt hat, geht es jetzt um die recht komplexe Aufteilung auf alle möglichen Erben. Tyka müsste demnach das Vermögen auf jeden Fall mit ihren sechs Halbgeschwistern teilen, wie es das Gesetz in Minnesota verlangt.

Tyka sieht allerdings nach dem Bericht von „TMZ“ nicht ein, das Geld gleichmäßig mit ihren Verwandten zu splitten und beruft sich darauf, dass sie die einzige leibliche Schwester des Sängers sei und ihr daher auch ein größerer Anteil zustünde. Dass sie wütend das Familien-Treffen verließ, könnte darauf hindeuten, dass ihre Halbgeschwister kein Interesse daran haben, bei der Aufteilung des Nachlasses nur aus genetischen Gründen benachteiligt zu werden.

Ein weiterer Streitpunkt war laut „TMZ“, dass Prince‘ Halbbruder Alfred als einziger von der durch Tyka geplante Trauerfeier ausgeschlossen wurde. So schienen sich die Spannungen vor dem ersten gemeinsamen Treffen mehr und mehr gesteigert zu haben – bis Prince‘ leibliche Schwester entschied, kein Wort weiter mehr zu sprechen.

Wie nun weiter in dem Erbfall vorgegangen wird, ist unklar. Sicher ist, dass vor allem Minnesota ordentlich mitverdienen wird. Ein Gesetz regelt, dass 56 Prozent der Hinterlassenschaften (16 Prozent Grundsteuer plus 40 Prozent Erbschaftssteuer) an den Staat gehen.

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