Kid Congo Powers

New Yorker Geschichten

Nur zur Erinnerung: Kid Congo Powers war Anfang der Achtziger der Gitarrist der Cramps. wurde bald darauf Mitglied in Jeffrey Lee Pierces Gun Club und machte später mit Nick Cave gemeinsame Sache. Ein wichtiger Mann ist das also für alle, die heute Psycho-Blues, Glam-Trash, Garagen-Rock und sonstweiches Punk-Theater machen. „Es ist schön zu sehen, daß die Leute im Moment den Gun Club wiederentdecken“, sagt Kid, „das gibt mir das Gefühl, daß nicht alles völlig umsonst war. Damals war alles nur für den Moment – wir hatten kein Interesse an der Zukunft. Wir wollten die Zukunft zerstören.“ Klar sind die Headlines. die Kid Congo seit jenen wilden Jahren schreibt, nicht mehr groß und laut. Die Zeit in London, Berlin, Los Angeles und New York steckt wohl voller Kollaborationen wie den Knoxville Girls oder Kid & Khan, aber die Wirkungskreise werden kleiner. Immerhin: Mit Kid Congo And The Pink Monkeybirds ist jetzt wieder eine Band am Start, ein Album noch dazu. „Die Monkeybirds sind meine teenage dream band“, schwärmt Kid. „Ich wollte so eine 1970-New-York-Truppe, wie die von Lou Reed, mit vielen echten New-York-Geschichten. Nach zehn Jahren in der Stadt habe ich den Eindruck, endlich qualifiziert zu sein, diese Geschichten zu erzählen.“

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